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Rezension zu
Sag, dass du mich liebst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht das, was ich erwartet habe

Von: Lee-Lou
25.05.2015

Bailey Carpenter ist Ende 20 und eine sehr attraktive Frau. Von außen betrachtet, führt sie ein perfektes Leben. Sie w ohnt in einem luxuriösen Apartment in Miami und ist private Ermittlerin. Ihrem Beruf geht sie mit sehr viel Leidenschaft nach. Bis sie während einer Observierung von einem Mann überfallen und vergewaltigt wird. Von da an ist Bailey nur noch ein Schatten ihrer selbst und scheint nichts mehr in ihrem Leben unter Kontrolle zu haben. Persönliche Meinung: Nachdem Bailey vergewaltigt wurde, verfolgen sie Nacht für Nacht Alpträume und ständige Panikattacken. Sie verlässt nicht mehr ihre Wohnung, denn sie vermutet hinter jedem Mann ihren Vergewaltiger. Als hätte Bailey mit diesem Ereignis nicht schon genug durchgemacht, muss sie sich mit ihren Geschwistern herumschlagen, die um das Erbe ihres verstorbenen Vaters kämpfen. Bevor ich hier zu meiner persönlichen Meinung komme, möchte ich anmerken, dass ich wirklich großen Respekt vor Frauen habe, die solch eine Erfahrung machen mussten. In diesem Roman passiert eher wenig. Denn im Großen und Ganzen geht es hier nur um die Gedanken und Emotionen der Protagonistin, die sich fast im ganzen Verlauf der Geschichte in ihrer Wohnung aufhält. Richtige Spannungsmomente gibt es meiner Meinung nach nur am Ende. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich von diesem Roman ein wenig enttäuscht bin. Ich habe mir durch die allgemeine Inhaltsangabe mehr und andere Dinge erhofft, als ich erhalten habe. Ich wollte Spannung und Unterhaltung. Was ich jedoch bekommen habe, war ein Einblick in die psychische Verfassung eines missbrauchten Menschen. Aus dieser Sicht betrachtet ist Joy Fielding trotzdem ein wirklich gutes Buch gelungen! Ich glaube, als Autor braucht man enorm viel Einfühlungsvermögen, um sich an dieses Thema überhaupt heranzutrauen und eine Geschichte daraus zu formen.

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