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Rezension zu
Mein Glück in deinen Händen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schön zu hören, etwas Potential verschenkt

Von: Unendliche Geschichte
07.03.2021

Meine Meinung Vor einigen Jahren habe ich das Hörbuch zu „Der Sommer der Sternschnuppen" von Mary Simses gehört. Schon bei der Geschichte war mir insgesamt alles etwas zu chaotisch, was sich bei „Mein Glück in deinen Händen" leider wiederholt hat. Aber dazu später mehr. Das Cover ist wunderschön. Die sommerlich-floralen Motive sind mir sofort ins Auge gestochen. Das Taschenbuch hat zudem einen rosafarbenen Buchschnitt auf dem sich das Cover fortsetzt. Das schaut so toll aus, dass ich fast ein bisschen traurig war, "nur" die CD-Hülle zu haben. Leider kann die Geschichte bezüglich der Originalität meiner Meinung nach nicht halten, was der herausragende optische Eindruck verspricht. Der Titel ist schön, hat aber leider keinen wirklichen Bezug zur Geschichte. Wenn überhaupt hätte es „Mein Glück in meinen Händen“ heißen müssen. Denn nur die Protagonistin Sara selbst steht ihrem eigenen Glück im Weg. Ihre Schwester und ihr Exfreund haben ihr das Herz gebrochen. Seitdem suhlt sie sich in ihrer Trauer und in der Ungerechtigkeit des Lebens. Sie verliert sich mehr und mehr in ihren abstrusen Racheplänen, was sie nicht gerade sympathisch macht. Erst sehr spät erkennt sie, dass Vergebung glücklicher macht als Wut und dass sie die Vergangenheit hinter sich lassen und nach vorne schauen muss. Der männliche Love Interest David bleibt mir persönlich etwas zu blass. Genauso wie leider die meisten weiteren Charaktere, die eingeführt werden und dann eine kaum nennenswerte Rolle spielen. Einige wenige Charaktere hingegen, wie beispielsweise Saras Mom, werden völlig überspitzt dargestellt. Das eigentliche Problem war für mich jedoch der fehlende rote Faden in der Handlung. Was vielversprechend anfängt, verliert sich in teils langweiligen, teils albernen Nebensträngen und wird mit jedem Kapitel absurder und unrealistischer. An Ideenreichtum mangelt es definitiv nicht, nur an Struktur. Gegen Ende wird es jedoch noch einmal besser und kommt zu einem ganz schönen Schluss. Auch fehlt es mir für das Genre an einer authentischen und starken Liebesgeschichte. Echte Gefühle konnte ich leider nur selten spüren. All das finde ich sehr schade, weil sowohl die Idee, als auch die Atmosphäre der Geschichte viel Potential gehabt hätten. Positiv muss ich die Stimme von Julia Nachtmann hervorheben, der ich sehr gerne zugehört habe. Sie bringt viel Ruhe in das Chaos. Mein Fazit Insgesamt hat die Geschichte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Trotzdem habe ich sie ganz gerne gehört und bin auf neue Projekte der Autorin gespannt!

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