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Rezension zu
Schritt für Schritt zurück zu mir

Italineischer Flair gepaart mit Selbstfindung

Von: buch_zeit
31.03.2021

Frisch im März erschienen und sofort musste ich das Buch von Chandi Wyant über ihre Pilgerreise  haben. Danke für diesen Lesegenuss @goldmannverlag und @bloggerportal. "Schritt für Schritt zurück zu mir - wie ich auf einer Pilgerreise durch Italien mein inneres Leuchten wiederfand" Die vierzigjährige Chandi Wyant durchlebt eine richtig große Lebenskrise. Gesundheitlich ist sie dem Tod von der Schippe gesprungen und ihre Ehe ist vor dem Aus. Sowohl psychisch als auch physisch ist sie am Ende. Um neuen Mut zu schöpfen, lockt sie der älteste Pilgerweg Europas: die Via Francigena. Die Weltenbummlerin hatte schon immer eine Schwäche für Italien und es ist nicht das erste Mal, dass Italien eine schicksalhafte Rolle in ihrem Leben spielt. So startet sie in Norditalien mit dem Ziel Rom. Körperlich noch nicht wieder auf der Höhe und mit kaum Wandererfahrung und Vorbereitungszeit startet sie ihre Pilgerreise durch Bergpfade, Wälder aber auch asphaltierte Straßen. Wyant entdeckt ihre Liebe zu Land und Leuten neu und findet dadurch auch ihr inneres Leuchten wieder. Die Autorin ist in ihrem Leben viel gereist und hat als Historikerin und Fotografien viel erlebt. Doch Italien ist ihr Sehnsuchtsland. Seit 2017 lebt sie auch wieder dort. Diese Verbundenheit zu Italien merkt man in jedem Satz den sie in dem Buch aufs Papier bringt und am liebsten möchte man mit ihr laufen. Die kurzen Kapitel sind mit interessanten Fakten über Kultur, Geschichte und Natur gespickt. Die Bewältigung ihrer eigenen Probleme und Erfahrungen stehen dabei aber im Mittelpunkt. Mutig hat Wyant ihr Inneres geöffnet und so entsteht eine Verletzlichkeit und Stärke, die der Leser regelrecht spürt. Das Scheitern ist auch Teil des Weges. Nicht nur im übertragenen Sinne. Auch durch eine Verletzung lässt sie sich nicht aufhalten und greift ab und zu auf andere Transportmittel zurück und wird von "Engeln" des öfteren gerettet. Lest selbst wie ihr Italien geholfen hat. Ich hätte am liebsten meine Koffer sofort gepackt und wäre in die Toskana gefahren.

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