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Rezension zu
Nur ein Leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Aller Anfang ist schwer, aber dann wird es magisch schön

Von: bookbliedling
31.05.2015

Erwartungen: Wieder einmal ein Buch, welches durch sein wunderschönes Cover auffällt. Aber man soll sich ja nicht vom äußeren täuschen lassen, dennoch habe ich gehofft, dass der Inhalt ebenso schön sein wird. Die Idee der Geschichte ist mir neu, erinnert mich in ihren Grundzügen aber auch leicht an den Philosophie Unterricht.. Unsterbliche Seelen in Kombination mit schrecklichen Seelen versprechen schon im Voraus Spannung und Action. Und dann gibt es Ana und Sam, Fantasy trifft wie oft auf eine kleine Liebesgeschichte. So sollte für jeden etwas dabei sein. Leseerlebnis: Ana ist die einzige neue in einer Welt in der sich alle anderen bereits seit 5000 Jahren kennen. Deswegen wird sie von der Gesellschaft ausgeschlossen aber nicht nur das, denn auch ihre Mutter lässt sie immer wieder spüren wie wenig sie Wert zu sein scheint. So ist es auch kein Wunder, dass sie am Anfang zwar entschlossen ist heraus zu finden, was sie ist, aber dennoch immer wieder vor allen möglichen Angst hat. Im Laufe der Geschichte gewinnt ihre Neugierde die Überhand, die Angst schwindet und sie wird immer mutiger und Selbstbewusster und somit auch von Kapitel zu Kapitel sympathischer. Diese Veränderungen hat sie Sam zu verdanken. Sam, welcher schon seit 5000 Jahren lebt und der sie gerettet hat. Sam mochte ich von Anfang an, er ist hilfsbereit und freundlich, dennoch gab es den einen oder anderen Augenblick, wo ich ihm gerne eine verpasst hätte. Denn er ist auch geheimnisvoll und ab und zu ein wenig unsensibel, wenn er zu vergessen scheint, dass Ana keinerlei Erfahrungen im Leben gemacht hat. Die beiden verbindet etwas, das merkt man schon von Beginn an, und es ist mehr als die Leidenschaft zur Musik. Die Nebencharaktere haben mich zum Teil ziemlich aufgeregt. Zumindest jene, die Ana stets mit Abneigung und Überheblichkeit entgegen getreten sind. Besonders negativ ist dabei ihre eigene Mutter aufgefallen, die auf meiner Liste der Mütter die ich nicht mag ganz weit oben steht. Aber es gibt auch Personen, die man sofort ins Herz schließt, wie Sams beste Freundin Stef. Alles in allem sind die Charaktere gut beschrieben und jeder ist auf seine Art etwas Besonderes was mir gut gefallen hat. Zum Anfang fällt es ein wenig schwer in die Handlung einzusteigen. Man erfährt erst nach und nach, wie die Gesellschaft aufgebaut ist, wie die Menschen gelebt haben bevor sie ihre Heimat Heat gefunden haben, was es mit den Mauern der Stadt auf dich hat und auch welche Rollen Drachen und Sylphen spielen. Nachdem Sam Ana gerettet hat und ihr auf dem Weg nach Heat hilft, übernimmt er die Verantwortung für sie, denn alle anderen stehen ihr skeptisch gegenüber. Was die Stadt betrifft, so ist es mir nicht gelungen sie mir wirklich bildlich vorzustellen, denn die Beschreibungen vermitteln einerseits einen modernen und futuristischen Eindruck, die Gesamte Gesellschaft hat aber einen eher antiken Flair. Jeder hat seine Aufgaben und trägt zum Allgemeinwohl der Bevölkerung bei. So muss auch Ana viel lernen und ihren Platz finden. Allerdings werden ihr hierbei immer wieder Steine in den Weg gelegt und auch die immer häufiger auftretenden Angriffe sind nicht wirklich hilfreich. Dadurch, dass sich die Handlung erst erschließen muss und auch der Schreibstil ein kleines bisschen gewöhnungsbedürftig ist, war der Einstieg ein wenig holprig. Dadurch, dass die Kapitel recht kurz sind und die Handlung sich nicht unnötig in die Länge zieht, entsteht aber ein aber ein schöner Lesefluss, so dass man dann doch ziemlich schnell im Buch angekommen ist und gemeinsam mit Ana dieses andere Leben kennen lernen kann. Gleichzeitig wird immer mehr Spannung aufgebaut, so dass man einfach weiter lesen muss. Fazit: Meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt. Die Mischung zwischen Fantasy, Action und Liebesgeschichte ist ausgeglichen und bietet Spannung pur. Der erste Band der Reihe hat somit neugierig darauf gemacht, wie es weiter geht. Noch sind viele Fragen offen. Wer sich erst einmal auf das Buch einlässt und sich durch den Anfang durchgekämpft hat, der wird vom Rest des Buches nicht enttäuscht werden.

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