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Rezension zu
Die Sandwitwe

ich habe mich sehr schwer getan

Von: Buchreisender
04.05.2021

“Die Sandwitwe” ist der zweite Band um die Ermittler Knut Jansen und Helen Henning. Leider war mir nicht ganz bewusst, das gewisse Vorkenntnisse bezüglich der Charaktere der Hauptprotagonisten hilfreich gewesen wäre. Denn leider habe ich “Der Jungfrauenmacher” nicht gelesen! Daher war etwas etwas gewisse Vorkommnisse in deren Vergangenheit und auch in ihren Persönlichkeiten richtig zu nachzuvollziehen. Obwohl ich mich dennoch recht schnell in den Krimi einlesen konnte musste ich doch recht schnell feststellen, das er doch wohl sehr langatmig werden wird. Es gibt viele – zu viele – Sprünge zwischen Charakteren und vieles wirkt im Bezug auf Knut Jansen kindisch und egozentrisch wirken. Allein die Versuche seinem Vater mit dem er sich sogar eifersüchtig prügelt, statt seine Berufserfahrung und Hilfe anzunehmen. Ohne ihn hätte er die Position des Revierleiters schließlich nicht so schnell und einfach übernehmen können! Auch die Rückblicke auf Ereignisse im Leben von Helen Hennig wirken all zu oft wie Lückenfüllen und unterbrechen einfach den Spannungsbogen. Denn im Grunde ist der Thriller von der eigentlichen Geschichte her spannend! Die Morde, das Motiv und das Drumherum die Opfer interessant und gewährt Einblick die Hintergründe des Motives des Täters. Manchmal wirken die Morde sehr brutal und sind wirklich etwas für zarte Gemüter. Durch geschickt eingesetzte Makabertanz enthält “Die Sandwitwe” für mich gewisse Highlights. Der Leser, der sich durch den Thriller aufmerksam durchgekämpft und manchen Schrecken überstanden hat, ist durchaus in der Lage den Mörder selbst zu erkennen. Ich persönlich war irgendwie erst nach dem zweiten Lesen in der Lage den Mörder persönlich zu entlarven. Dies liegt aber an den vorgenannten Punkten und der Tatsache, dass ich mit dem Buch zu Beginn wirklich sehr schwer getan habe und es sehr sehr lange liegen gelassen habe. Dafür möchte ich mich bei dem Verlag entschuldigen.

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