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Rezension zu
Kollektives Trauma heilen

Ein Checkpoint für das Leben

Von: Jacqueline S.
09.05.2021

Ein Checkpoint fürs Leben Rezension zum Buch „Kollektives Trauma heilen“ - ich habe mich sehr gefreut dieses Buch zu lesen und es hat mich nicht enttäuscht. Es gibt zwar einige Kapitel, die ich nochmals nachlesen, nacharbeiten werde, wie die Meditationen, da es doch um ganz komplexe Themen geht. Vom Einzelnen über die Familie zur Ethnie und dann zur ganzen Welt. Für mich am Interessantesten waren die Infos zum persönlichen Trauma, zu den physischen Auswirkungen und wie man in das Leben wieder zurückfinden kann durch welchen Held*innen Weg. Da ich selbst Trauma Betroffene bin, fand ich die weiteren Schritte auf diesem Weg sehr zuversichtlich vermittelt und Herr Hübl schafft es, eine Verbindung zu schaffen, die neugierig macht, die einlädt nachzuspüren wo stehe ich gerade, wie kann mein Weg weiter gehen und wie fein, ich gehöre nun auch zu denen, die den Berg geschafft haben. Da er sowohl sehr wohl auch geschichtlich hin und her geht, habe ich gelernt weiter zu denken, zu fühlen, wie da die Auswirkungen sind, wenn die Familie nicht gelernt hat zu sprechen und deren Symptome bewusster wahrzunehmen und zu verstehen. Und das Trauma mehr Menschen betrifft, als wir uns bewusst machen wollen, einsehen wollen und auch vielleicht können. Durch all das Wissen sehe ich wieder klarer und vor allem tiefer. Das Buch wirkt noch in mir nach, was ich aber weiss, dass ich es weiterempfehlen möchte, denen, die sich für dieses Thema aus Interesse öffnen wollen und für jene, die auch auf einem Weg raus aus dem Trauma sind, um zu erkennen, wo stehe ich, was habe ich geschafft und wie kann es weiter gehen. Auch bin ich sehr berührt vom Engagement von Herrn Hübl zu diesem Thema in der Welt und wie viele da bereits mitwirken und helfen. Für mich führt er einen praktischen Weg weiter, wie ich es schon durch Bücher von Elisabeth Kübler-Ross erfahren habe und in einem Buch zum Thema „Urschrei Therapie“. Denn bei diesem sensiblen Thema kann man nie genug Infos haben, je mehr, umso klarer wird der Spur und die Entscheidungsmöglichkeiten nehmen Druck und auch vielleicht Angst. Im Buch sind auch einige Stimmen anderer Autoren zu diesem Thema, die all das Wissen von Herrn Hübl gut ergänzt und erweitert haben. Es ist ein Buch, dass Pausen braucht, da es keine leichte Kost ist, Herr Hübl schafft es aber, den Faden bis zum Ende – bei mir jedenfalls durchzuhalten. Ich bin sehr dankbar, dieses Buch lesen zu dürfen und meinen Horizont so auch weiter öffnen zu dürfen.

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