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Rezension zu
Verführt. Lila und Ethan

Das Äußere und das Innere sind 2 von Grund auf verschiedene Dinge.

Von: Teddy
04.06.2015

Mein allererstes Buch von Jessica Sorensen und ich kann leider nicht, dass es mich total begeistert zurücklässt. Es war nicht, aber man merkt wahrscheinlich, dass es nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören wird. Allerding glaube ich es ist auch einfach nicht ganz so mein Genre. Ich lese gern Liebesgeschichten und auch ein bisschen Erotik ist gut, aber vollends überzeugen können mich diese Bücher bis jetzt nicht. Da fange ich mal am Anfang an und da haben wir schon eines meiner Probleme. Ich bin null in das reingekommen und konnte mich gar nicht in dem Buch verlieren. Manchmal musste ich mich sogar regelrecht zwingen weiter zu lesen. Der Hauptgrund war unsere liebe, nette Protagonistin Lila, ich mochte sie anfangs gar nicht. Ihr ganzes Selbstmitleidsgetue ging mir einfach irgendwann nur noch auf die Nerven. Natürlich verstehe ich, dass ihr Leben beschissen ist, ist es auch, aber ich persönlich kann es einfach nicht ab, wenn die Charaktere die ersten 100 Seiten nur in Selbstmitleid ertrinken. Ethan hingegen mochte ich schon seit den ersten Seiten und Lilas weitere Entwicklung verschaffte auch ihr einen Platz in meinem Herzen. Denn sobald sich etwas in ihren Leben veränderte wurde sie ein richtig toller Charakter. Nach diesen etwas anstrengenden Start konnte mich das Buch dann endlich so richtig in seinen Bann ziehen. *Achtung Spoiler voraus!* Als Ethan von Lila Drogenproblem erfuhr, entwickelte sich die Geschichte so toll, denn durch dieses ganze mit den Drogen, wird auch ein sehr ernstes und unschönes Thema mit hineingebracht und das hat mir unheimlich gefallen, wie die Probleme eines Süchtigen dargestellt wurden. Leider ging es mir dann aber zu abrupt zu Ende mit diesen Teil der Geschichte, denn nach den kurzen anfänglichen Schwierigkeiten beim Entzug ging mir das alles zu easy und zu schnell und wirkte auf mich auch teilweise unrealistisch. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Drogenabhängigkeit, aber nach 6 Jahren(!!!) Sucht, erschien mir das einfach ein wenig zu kurz gekommen in dem Buch und dachte ich oft nur:" Was das wars!? So schnell bist du clean?" Natürlich gibt es dann später noch einmal Szenen in denen es zum Problem wird, aber an dieser Stelle des Buches kam es mir einfach zu kurz. *Spoiler Ende* Dafür fand ich die Lovestory echt toll. Die beiden sind so sweet zusammen und auch alles mit London hat mir super gut gefallen. Insgesamt ist es wirklich kein schlechtes Buch, aber es ist auch nicht so besonders toll.

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