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Rezension zu
Opfermoor

Die Heimkehr

Von: wal.li
03.06.2021

Die Biologin Nathalie kehrt für ein Forschungsprojekt an ihren Heimatort im Süden Schwedens zurück. So ganz wohl ist ihr nicht, denn ihre Kindheit war von tragischen Ereignissen überschattet. Und das an den Ort grenzende Moor erscheint ihr gleichzeitig vertraut und unheimlich. Schon kurz nach ihrer Ankunft lernt sie einen sympathischen Jogger kennen und sie ist sehr besorgt als dieser niedergeschlagen wird und darauf im Koma liegt. Die Polizeifotografin Ma ya, die ihre Fotos am Auffindeort des jungen Mannes geschossen hat, entdeckt darauf eine seltsame Gestalt. Da auch sie aus der Gegend kommt, bietet sie dem ermittelnden Kommissar an, sich mal umzuhören. Zwei Frauen, die ganz unterschiedlich mit den Ereignissen umgehen. Nathalie fragt sich, ob es richtig war zurückzukehren. Die Geschehnisse rufen Erinnerungen an ihre Kindheit wach, die sie nie richtig überwunden hat. Maya dagegen sucht einerseits das künstlerische Foto, ist andererseits aber auch die kühle Erforscherin der Menschen. Ihre Kunst eignet sich de gut als Aufhänger, um Gespräche zu beginnen. Und ihr geschultes Auge hilft ihr, auf Nuancen zu achten. Doch wer könnte etwas gegen den umgänglichen Jogger haben, der erst seit kurzem in der Gegend ist? Und was hat es mit dem Gerücht auf sich, dass das Moor seine Opfer fordert? Dieser stimmungsvolle Thriller beginnt zwar etwas langsam wobei die Protagonistin Nathalie zu Beginn ein wenig kühl wirkt. Doch nach und nach baut sich eine Spannung auf, die sich auch aus den Beschreibungen des Moores und seinen Gefahren speist. Auch der Einstieg der Fotografin Maya bringt die Story voran. Sie erscheint geradeaus und bodenständig und mit ihrer intelligenten Art, schafft sie es einige Spuren richtig zu deuten. Während Nathalie sich ihren Erinnerungen stellt gewinnt auch sie an Profil. Gleichzeitig geben die Strömungen zwischen den Dorfbewohnern so viele Rätsel auf, dass man gefesselt bleibt bis zum überraschenden Schluss.

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