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Rezension zu
Die kleine Puppenklinik

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wohlfühlbuch mit nostalgischer Atmosphäre

Von: Tintenwelten
13.06.2021

Lena führt die Puppenklinik ihrer Familie weiter, welche ihr Urgroßvater schon vor über 100 Jahren gegründet hat. Sie lebt für ihre Arbeit und freut sich über junge und alte Kunden, deren Augen sie durch die Reparatur von Puppen, Stofftieren oder anderem Spielzeug zum Leuchten bringt. Umso geschockter ist sie als sie erfährt, dass eine chinesische Investorengruppe das Grundstück gekauft hat und eine Luxussanierung plant. Lohnt es sich da überhaupt zu kämpfen? Mit viel Zuspruch und Unterstützung durch ihre Freunde plant sie die Rettung ihrer geliebten Puppenklinik. Mir haben vor allem die Charaktere sehr gut gefallen. Lena selber ist herzensgut, toll im Umgang mit Kindern und dennoch manchmal etwas naiv und unsicher. Ohne ihre Freunde hätte sie bestimmt direkt aufgegeben. Doch diese stürzen sich voller Tatendrang in die Recherchen und versuchen eine Lösung zu finden. Ihre etwas betagtere Kollegin Ekki brüstet sich zudem damit schon gegen alles mögliche demonstriert zu haben. Ihre vorlaute Freundin Katja lässt für sie das ein oder andere Tinder-Date platzen. Mateo ist der Betreiber der Trattoria gegenüber, noch dazu äußerst charmant und immer für eine Überraschung gut. Hinzu kommt noch die kleine Emma, die Lenas Lieblingskundin ist. Auch sie versucht auf ihre ganz eigene Art und Weise Lena unter die Arme zu greifen. Der Umgang miteinander ist wirklich sehr harmonisch und animiert häufig zum Schmunzeln. Es ist eine romantische und schöne Geschichte um den Zauber einer Puppenklinik und ihrer Puppenärztin. Ein Paradies für Kinder, denn dort wird nicht nur ihren Spielzeugen Zuneigung entgegen gebracht, sondern auch ihnen selbst ein offenes Ohr geschenkt. Für ältere Besucher ist es ein Blick in die Vergangenheit, eine Möglichkeit in Erinnerungen zu schwelgen. Hier zeigt sich was Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und der Glaube an das Gute bewirken können. Es geht aber auch um Vorurteile und dass nicht immer alles so sein muss wie es scheint. Für mich ein wirklich sehr gelungenes Wohlfühlbuch mit nostalgischer Atmosphäre.

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