Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Du wirst es mir niemals sagen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schön zu lesen, interessant, aber besonders am Ende fehlte was

Von: Kessi
28.06.2021

Der Roman „Du wirst es mir niemals sagen“ handelt von einem 17-jährigen Mädchen, das von einer bretonischen Insel, auf der sie bis dahin behütet aufgewachsen ist, weggeschickt wird. Auslöser ist ein versuchter sexueller Übergriff eines Nachbarn, gegen den sie sich gewehrt hat. Die Eltern fürchten aber um ihren guten Ruf auf dieser kleinen Insel, wo jeder jeden kennt. Sie geht nach Berlin zu ihrer Tante, wo sie eine Affäre mit ihrem älteren, verheirateten Professor beginnt. Später zieht es sie an entlegene Orte, an denen auch hin und wieder ältere Männer eine Rolle spielen. Bis sie schließlich heiratet und eine Familie gründet. Doch die Vergangenheit holt sie irgendwann ein. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, sie weiß sehr gut mit Worten umzugehen. Das ein oder andere Mal dachte ich: „Oh, was für eine ungewöhnliche Wortwahl.“ Auch die Gedankengänge waren zwar für mich nicht immer nachvollziehbar, aber trotzdem sehr interessant und fesselnd. Ich wollte unbedingt wissen, wie diese doch eigenartige Geschichte von Liv Maria endet. Ein bisschen hat mich das Ende des Romans gestört. Ich hatte auch schon vorher das Problem mit dem ständigen „Davonlaufen“, sobald es schwierig oder kritisch wurde. Ohne dass ich mir ein Happy-End gewünscht hätte (das würde nicht zu diesem Buch passen), hatte ich doch die Hoffnung, dass es irgendeinen anderen Schluß gegeben hätte. Achtung: Spoileralarm! Ein weiterer Punkt, der mir etwas zu unglaubwürdig (unrealistisch) erschien, war der, dass sie am anderen Ende der Welt ausgerechnet den Sohn des Professors, mit dem sie die Affäre hatte, aus Irland kennenlernt, sich in ihn verliebt und heiratet. Das Fazit: Ein Buch, das für mich schwer zu bewerten ist. Es hat mich gefesselt und es war schön geschrieben, aber irgendwas hat mir noch gefehlt (besonders am Ende), um es als „hervorragend“ zu beschreiben. Von mir bekommt es 3,8 von 5 Sternen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.