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Rezension zu
Die Karte der zerbrochenen Träume

Wichtiges und schweres Thema

Von: Seite 101
01.07.2021

Ich hatte mich direkt in das Cover verliebt und auch die Inhaltsangabe machte mich neugierig. Fremde Kultur, Geschichte und Familiengeschichte. Nour erzählt ihre Geschichte. Ihre Familie kommt aus Syrien, sie selbst wurde jedoch in New York geboren. Als Nours Vater verstirbt, beschließt Nours Mutter nach Syrien zurückzukehren. Doch das Syrien in 2011 ist ein ganz anderes Land, als es Nours Mutter noch in Erinnerung ist. Der Bürgerkrieg wütet im Land. Schnell ist klar, Nour und ihre Familie können nicht bleiben. Sie flüchten. Die Reise ist beschwerlich und anstrengend und Nour zweifelt, ob sie jemals irgendwo ankommt, wo sie sich zu Hause fühlen kann. Um sich bei Laune zu halten, erzählt sie sich eine Geschichte, die voller Abenteuer ist. Das Buch und die Idee zu dieser Geschichte ist sicher nicht schlecht. Und gerade heutzutage ist die Geschichte von Nour wichtig. Flüchtlinge und Krieg sind aktuell wie nie. Als Leser bekommt man rein faktisch jede Menge Input. Doch mich persönlich erreicht das Buch nicht da, wo es mich erreichen sollte. Und zwar mitten ins Herz. Mit Mitgefühl für Nour. Das liegt am Schreibstil, mit dem ich einfach nicht wirklich warm wurde. Außerdem bringt mich die Geschichte in der Geschichte aus der Haupthandlung immer wieder raus. Ich kann Nours Geschichte nur schwer folgen. Das minimiert die Lesefreude ungemein. Für ein thematisch wichtiges Buch mit Schwächen vergebe ich 3 von 5 Eselsöhrchen.

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