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Rezension zu
Das Land der Anderen

Ein Leben in der Fremde...

Von: zeitzumlesen
20.07.2021

„War sie zu so einer Frau geworden? Einer von denen, die die anderen drängten, vernünftig zu sein, zu verzichten, die die Achtbarkeit über das Glück stellten?“ (S. 337) Wenn Lëila Slimani ein neues Buch herausbringt, werde ich sofort hellhörig, denn „Dann schlaf auch du“ hat mich vor ein paar Jahren richtig umgehauen. In ihrem neuesten Buch „Das Land der Anderen“ geht es um eine Familiengeschichte mit sehr unterschiedlichen Charakteren. Mathilde, eine junge Elsässerin, verliebt sich zur Zeit des 2. Weltkriegs in Amine, einen marokkanischen Offizier. Die beiden heiraten und lassen sich nun in Marokko nieder. So also der grobe Rahmen der Geschichte. Es war ein wenig seltsam, denn ich wurde mit keiner der Personen richtig warm. Immer, wenn sie mir ein Stück weit näher kamen, passierte etwas, was sie wieder von mir entfernte… Ging es nur mir so? Oder habt ihr das genauso empfunden? Trotzdem habe ich die Geschichte sehr gern gelesen. Das Leben in der Fremde, die Rolle der Frau, Freiheitssehnsucht, unkonventionelles Leben… sehr viele Themen werden hier angesprochen und haben mich zum Nachdenken gebracht! Slimanis Schreibstil war wie gewohnt absolut nach meinem Geschmack. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Und gleichzeitig habe ich über die so oft unterschätzte, aber extrem wichtige Leistung der Übersetzer:innen nachgedacht #ameliethoma ! Denn letztlich ist so ein Buch ein ganzes Stück weit auch „ihr Werk“…!!!

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