Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
After love

AFTER reading Vol. 3

Von: Henrike @ WatchedStuff
10.06.2015

Wie immer grinse ich seit Stunden, seit ich dem Postboten das Päckchen aus dem Hause Heyne abgenommen habe, auf dem ein Aufkleber mit den Worten "Eilige Lieferung" prangt. Der Grund? Bereits sechs Tage vor dem offiziellen Verkaufsstart halte ich Band drei der AFTER-Reihe in den Händen. Gespannt, aufgeregt, neugierig beginne ich zu lesen. Das war vor ziemlich genau 20 Stunden. Die ganze Nacht hindurch habe ich gelesen, heute Nachmittag den Rest. Daran lässt sich ganz gut festmachen, dass ich das Buch zumindest nicht aus der Hand legen lassen konnte. Allerdings gibt es bei diesem Band einige Dinge, die mir auffielen. Zuerst war da das ewige Im-Kreis-Drehen, das ich als positv aufgefasst habe. Ich denke noch immer, das das einer der Gründe ist, aus dem viele Leserinnen gerade diese Reihe so mögen: Es ist echt und häufig unbeschönigt, die Gespräche drehen sich immer wieder um dieselben Streitpunkte und manchmal kommt jemand zur Einsicht oder eben nicht. So ist es ja auch im echten Leben. (Wenn ich dabei an all die Romane denke, in denen nach einem kleinen Streit alles vergeben und vergessen ist, muss ich schon fast lachen.) Allerdings sind auch dieses ewige Im-Kreis-Drehen und die Streitigkeiten zwischen Tessa und Hardin ein Grund, aus dem ich langsam aber sicher nach ein paar Hundert Seiten keine Lust mehr darauf hatte. Irgendwann fehlt dann das gewisse Etwas, das, was etwas anderes als Geschrei und Enttäuschung beinhaltet - wenn es auch zum Ende hin wieder besser wurde. Was mich immer noch schwer beeindruckt, ist die Gefühlsachterbahnfahrt, auf die jede Leserin unweigerlich mitgenommen wird. Himmelhochjauchzende Stimmung hat eisige Kälte und starre Blicke zur Folge, diese wiederum münden in Streit, Sex und Verwirrung, Verzweiflung, liebevolle Augenblicke, und und und. Alles durcheinander, alles genau dann, wenn man es eigentlich nicht erwartet. Das muss man Anna Todd lassen: Dafür hat sie ein Händchen (oder die Übersetzer, man weiß ja nie, welche Witze aus dem Amerikanischen übernommen werden und welche erst durch die Übersetzung entstehen...). Ich jedenfalls habe besonders in der ersten Hälfte wieder mit Tessa und Hardin gelitten, geliebt, gelacht, geweint, gestritten, ... Allerdings wurde mir das alles irgendwann zu viel. Nach etwa der Hälfte habe ich mir nur noch gedacht, wie die Frau denn noch weitere 500 Seiten zu füllen gedenkt, und ob ich das noch aushalte. Es ist nicht so, dass dieser dritte Band besonders schlecht gewesen ist, aber so langsam finde ich diese Streitereien nicht mehr so fesselnd wie im ersten Band. Daher meine nicht so schöne Bewertung: Es fängt an, mich zu langweilen. Mir ist außerdem aufgefallen, dass Hardin Scotts Anfangsbuchstaben die von Harry Styles sind. Wieder eine Verbindung zu der Boygroup, von der die Autorin so fasziniert ist, die ich aber nie so richtig bemerkt habe. (Übrigens verstehe ich echt nicht, warum man AFTER als Fanfiction bezeichnet... Nur, weil die Autorin One Direction mag oder was?) Fazit Eine Gefühlsachterbahnfahrt, aber leider lässt die Faszination langsam aber sicher nach.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.