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Rezension zu
Kalt wie Schnee, hart wie Eisen

Eine Rebellion, eine Königstochter ohne Herz und die Liebe!

Von: Rajets Fantastische Leseseite
11.08.2021

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, unkompliziert und auch nicht zu Bildreich umschrieben, auch eher Leseungeübt werden sich schnell in den Roman einfinden. Das Cover vermittelt gleich das es sich um Elfen Fantasy handelt, aber auch magische Tiere scheinen eine Rolle zu spielen. Es wirkt mit dem weißen Hintergrund und dem Mädchen in der Mitte sowie den vielen anderen Tieren und Formen schon sehr voll. Ohne den weißen Hintergrund wäre es überladen gewesen. Aber es passt sehr gut zum Inhalt des Romans. Der Klappentext macht neugierig auf eine spannenden Fantasy Einzelband. Fazit: Der Roman beginnt mit einem spannenden Prolog, der den Einstieg leicht macht. In dem wir die später Hauptprotagonistin Kanemô kennen lernen, bevor sie aus dem Palast in ein Kloster gebracht wird. Dort wächst sie vom Vater verstoßen und von der Mutter verraten auf. Als ihr Vater stirbt, will sie der Rebellenführer zur Frau nehmen, um so auf den Thron zu gelangen. Kanemô geht einen Pakt mit einer mächtigen Hexe ein, um den Rebellenführer unter ihre Kontrolle zu bringen. Dafür muss sie ihr Herz geben! Als sie einen anderen Rebellen begegnet (Perakin) und sich verliebt, beginnt sie zu begreifen, was ihr jetzt fehlt. Kann sie ihr Herz zurückbekommen? Das die Protagonistin kein Herz hat, stellt mich vor die Frage wie wird die Autorin das Problem angehen. Den die Gefühle der Protagonisten ist ja, wie das Salz in der Suppe. Kanemô versetzt eine in Erstaunen, auch ohne Herz kann sie punkten. Sie kommt zu keinem Zeitpunkt gefühlskalt rüber. Eher hat man das Gefühl diese wären nur etwas verschlafen, noch nicht richtig wach. So bekommt man einen Eindruck wie Kanemô wäre mit einem Herz. Man kann ihre Handlungen sehr gut nachempfinden, auch wenn sie logisch und kalkuliert sind. Dennoch gibt es Szenen in denn man spürt, dass sie teilweise sehr grausam und brutal handelt. Ab ich fand es abwechslungsreich und erfrischen mal anders als sonst und wie man es erwartet. Das Buch setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, Teil 1 hauptsächlich aus Kanemôs Sicht, Teil 2 ausnahmslos aus Lauriens Sicht. Das muss man so mögen, ich habe lieber parallele Handlungsstränge, so kommt man sich recht einseitig informiert über die Personen und die Handlung vor. Der Schluss was dann kurz und bündig gehalten, Die Konflikte, erst mühsam aufgebaut werden relativ schnell beigelegt. Da wäre etwas mehr nicht schlecht gewesen. Der Weltenbau, trotz fehlender Karte konnte man sich anhand der Beschreibungen gut vorstellen. Vorne im Roman gibt es noch einen Figurenverzeichnis zur Information. Der äußerlich sehr ansprechende Roman konnte nicht zu 100% bei mir punkten, vielleicht weil ich schon zu viel in diesem Bereich gelesen habe und verwöhnt bin (von daher einen anderen Maßstab anlege). Obwohl mich der Schreibstil schon angesprochen hat, aber es ist auch eine interessante Handlung wichtig. Fantasy Einsteger die sich nicht vor zu dunklen Charakteren erschrecken, werden ihren Lese Spaß haben. Der Roman erhält von mir 4 Sterne.

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