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Rezension zu
Love – Lisey’s Story

Facettenreiche Darstellung der Figur und Ehe

Von: Maskedbookblogger
21.08.2021

Liseys Mann ist vor kurzem gestorben. Leider erweckt sein Nachlass albtraumhafte Erinnerungen in ihr, die sie bald psychisch belasten werden. Je tiefer sie in seinen Akten gräbt. desto tiefer deckt sie Geheimnisse über ihn und und ihre Beziehung auf. Stück für Stück werden vergangene Erinnerungen wieder aufgeweckt. Sie erfährt über eine liebevolle Welt am Tag, aber eine grauenhafte Welt in der Nacht. Ob dort Scott auf sie wartet, damit sie ihn zurück ins Leben holt? Als dann aber ein Verrückter aufkreutzt und es auf Scotts Nachlass abgesehen hat, droht Lisey die Fassung zu verlieren. Zudem verletzt der Verrückte sie auf eine bestialische Art und Weise. Ehrlicherweise wusste ich von Anfang an nicht so richtig, was mich bei diesem Buch erwarten wird. Der Klappentext verkörpert einerseits etwas magisches aber auf der anderen Seite etwas reales. Nachdem mich aber diesen Monat Kings neuer Roman "Billy Summers" enttäuscht hat, hatte ich schon große Erwartungen an dieses Buch. Der Roman beginnt mit der nötigen Länge. Wir dürfen uns auf Lisey sowie ihre Welt komplett detailliert einlassen. Mir hat es gefallen, da man wirklich sich auf eine Figur so richtig fokussieren konnte. Und ich habe Lisey richtig gemocht, da sie wirklich authentisch durch Stephen King gezeichnet worden ist. Das Mystische bzw. das Gruselige tritt durch den Autor unterschwellig auf. Es gibt wenig bis fast nichts surreales wie man es von Kings Romanen wie "Später" kennt. Das Grauenhafte und das Gruselige werden eher durch alltägliche Dinge und potentielle Alltagssituationen erzeugt. Das hat mir auch gut gefallen, da es dem Autor gelungen ist, diese Angst auch auf mich als Leser zu übertragen. Deswegen habe ich beim Lesen auch die nötige Spannung gespürt, um am Ball dran zu bleiben. Dennoch gab es an manchen Stellen Längen, welche man auch vom King schon kennt! Fazit: Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, da es dem Autor sehr gelungen ist, einen sehr vielschichtigen Charakter einer Figur zu zeichnen. Zudem gelingt es dem Autor reale Ängste hervorragend darzustellen. Das Buch ist eher ruhiger gestaltet, aber man findet an manchen Stellen auch actionreiche Momente. Folglich sind es für mich vier von fünf Sternen!

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