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Rezension zu
Einfach. Für Dich.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

In meinen Augen leider unnötig

Von: Anna
14.06.2015

Inhalt: Landon Maxfields Leben war perfekt – bis eine Tragödie seine Familie und sein Leben zerstörte. Seitdem hat er keine Hoffnung mehr und gibt sich immer mehr auf. Doch als er am College Jaqueline begegnet, keimt wieder Hoffnung in ihm auf – er möchte einfach immer für sie da sein. Gegen alle Regeln verliebt er sich in sie… Der Story-Stapel Wie bereits angedeutet, handelt es sich hier nicht um eine neue Geschichte oder Fortsetzung, sondern wir erleben die Geschichte von „Einfach.Liebe“ nun aus der Sicht des männlichen Protagonisten. Die Geschichte wird komplett von Landon/ Lucas erzählt und wir springen abwechselnd von der Vergangenheit in die Gegenwart. Durch diesen Wechsel geht es im Verlauf langsamer voran, auch wenn man dadurch zwei Handlungsstränge bekommt. Zumal sich die Liebesgeschichte von Jaqueline und Lucas ab der ersten Seite entwickelt. Der Charakter-Stapel Lucas ist ein Charakter, der ein schlimmes Erlebnis in seiner Jugend hatte und danach alle möglichen Lebensweisen erlebt hat. Man trifft hier viel Vielschichtigkeit, aber auch sehr viel Verletzlichkeit und vor allem sehr viele Erlebnisse, die nie verarbeitet wurden. Er hat sich auf jeden Fall entwickelt, aber gerade seine Vergangenheit schwebt über ihn wie ein Schwert. Es wäre interessanter gewesen, zu erleben, wie er sich durch die Beziehung zu Jaqueline weiterentwickelt, anstatt lediglich den Persepktivwechsel zu erhalten und dadurch zwar weitere Einblicke in seine Vergangenheit zu bekommen, aber nur wenig Entwicklung. Der Stil-Stapel Leicht zu lesen, ohne, dass es große sprachliche Höhen gibt. Lucas/Landon schreibt pragmatisch ohne Schnörkel und nennt die Dinge beim Namen. Teilweise ist es auch sehr sexuell, sprich, er denkt oft an Sex und verschönert dabei auch nichts. Jaqueline wirkt in diesem Buch absolut blass. Bis auf ihre körperlichen Vorzüge habe ich das Gefühl, sie kein bisschen kennen zu lernen, da Lucas/Landons Gedanken bezüglich Jaqueline oft in die gleiche Richtung gehen. Der Kritik-Stapel Wie bereits oben angedeutet, hat der Protagonist seine Vergangenheit nicht gut aufgearbeitet und das wird auch in dem Buch nicht besser. Es ist eben nur ein Perspektivwechsel, der zwar einige interessante Aspekte aus seiner Vergangenheit beleuchtet, die aber an für sich nicht notwendig sind und dementsprechend wenig Neues für die Liebesgeschichte bieten. Außerdem wirkt die Liebesgeschichte aus seiner Perspektive recht plump ohne wirklich Gefühle rüber zu bringen. Jaqueline bleibt blass und man lernt lediglich ihre körperlichen Vorzüge kennen. Auf den Lesen-Stapel? Diesen Perspektivwechsel kann man lesen, muss man aber nicht. Er bringt nichts Neues für die Liebesgeschichte, sondern erzählt ein paar Erlebnisse aus der Vergangenheit, ohne, dass damit das Schnittereignis aufgearbeitet wird. Hier vergebe ich 3 Sterne, da dieser Perspektivwechsel in meinen Augen wenig gebracht hat, um die Liebesgeschichte von Lucas und Jaqueline zu vertiefen, stattdessen schadet es der Liebesgeschichte eher, da in meinen Augen alles auf körperliche Vorzüge von Jaqueline reduziert wird. Schade.

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