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Rezension zu
Emily Bones - Die Stadt der Geister

schaurig-schön

Von: readingalpaca
22.09.2021

Das Cover gibt mir eine tolle Halloween-Atmosphäre. Die Gestaltung mit den vielen kleinen goldenen Elementen ist wirklich toll. Besonders gut gefällt mir, dass man etwas der Gestaltung des Covers auch auf einzelnen Seiten des Buches wiederfindet. Emily, ein dreizehnjähriges Mädchen aus Paris, wacht in einem Sarg auf. Sie denkt an einen blöden Scherz oder einen Traum, doch schon bald realisiert sie, dass sie wirklich tot ist. Doch Emily ist nicht einfach gestorben, sie wurde ermordet, ihr Leben wurde ihr geraubt. Und da Emily an ihrem Leben hängt sinnt sie auf Rache und möchte ihren Mörder finden, um ihr Leben zurück zu holen. Nachdem ich dieses tolle Cover gesehen und den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen müsse. Eine Geschichte über Geister und dazu noch in Paris, Hallo???! Der Einstieg fiel mir auch sehr leicht. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Die Autorin schreibt sehr ausführlich, was zu einigen längen geführt hat. Leider hat mir der übermäßige Gebrauch an Metaphern nicht sehr gefallen. Trotzdem konnte Gesa Schwarzt eine tolle Atmosphäre aufbauen. Emily als Protagonistin war sehr anstrengend. Natürlich war sie mir sympathisch und ich konnte ihre Wut und Frustration nachvollziehen. Doch fand ich ihr Verhalten etwas unpassend für ihre Situation. Ich meine sie ist ein 13-jähriges Mädchen, welches gerade als Geist erwacht ist. Da hat mich ihre besserwissende, aufmüpfige Art schon etwas genervt. Die Nebenfiguren haben mir deutlich besser gefallen. Auf dem berühmten Friedhof Père-Lachaise trifft Emily auf viele charmante, ulkige Charaktere. Besonders der etwas grummelige Balthasar, der übrigens ein Vampir ist, habe ich ins Herz geschlossen. Die Idee der Geschichte fand ich sehr interessant und originell, die Umsetzung hat mir auch recht gut gefallen. Besonders schön fand ich es, dass die Geschichte sehr locker und humorvoll gehalten ist. "Es ist ganz normal, dass du dich nicht an deinen eigenen Tod erinnerst und etwas verwirrt bist. Die meisten Geister haben so ein Trauma, das am besten in Gruppensitzungen aufgearbeitet wird." (Emily Bones - Die Stadt der Geister / Gesa Schwartz) Ein tolles herbstliches Buch, nicht zu gruselig, auch nicht langweilig. Allerdings würde ich die Altersempfehlung vielleicht auf 13 setzten, da ich die Geschichte für 10 - jährige doch etwas zu anspruchsvoll finde.

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