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Rezension zu
Die Launen des Lebens

Emma Straub hat mich begeistert

Von: Lesemädel
29.09.2021

Das Buch „Launen des Lebens“ war mein erstes Buch, das ich von der Autorin Emma Straub gelesen habe. Nicht die Autorin, aber der Titel hat mich sofort an das Buch von Anne Tyler „Launen der Zeit“ erinnert, das ich mit Begeisterung gelesen habe. Auch „die Launen des Lebens“ hat mich sofort begeistert. Kurz zum Inhalt: „Launen des Lebens“ beginnt mit einem Ereignis in der Kleinstadt Clapham – in der Nähe von New York – in der wunderschönen Jahreszeit Ende August – so von Emma Straub beschrieben. Eine alte Bekannte von Astrid Strick wurde vor deren Augen von einem Bus überfahren. Dieser Vorfall verändert von einem Moment zum anderen das Leben von Astrid Strick und ihrem Verhältnis zu ihrer Großfamilie, ihren Freunden und Bekannten. Bevor Astrid dieses einschneidende Erlebnis jedoch verarbeiten kann, zieht ihre Teenager-Enkelin Cecilia bei ihr ein und sorgt für ein zusätzliches emotionales Chaos. Was hat mir an diesem Buch besonders gut gefallen? Es ist eine Geschichte über drei Generationen. In dem kleinen Ort Clapham scheint es, als ob die Zeit stehen geblieben und die Welt noch in Ordnung ist. Die Haupakteure sind die Frauen der Familie Strick, die die Fäden zu den männlichen Mitgliedern ziehen: Astrid Strick (Großmutter), Porter Strick (Tochter), Cecilia Strick (Teenager-Enkelin). Es werden hier deren Charaktereigenschaften (intelligent, klug, diplomatisch), Befindlichkeiten (ständige Selbstzweifel), Eigenheiten (sehr selbständig) und deren manchmal sehr einnehmendes Wesen in verschiedenen Situationen beschrieben. In detailliert dargestellten Nebenschauplätzen lernt man auch die weiteren Familienmitglieder – wie den verstorbenen Ehemann von Astrid Russel Strick, den älteren Sohn Eliot und dessen Familie, den jüngeren Sohn Nicky und dessen Familie kennen. Auch wird das Verhältnis der Großmutter Astrid zu ihrer neuen Lebensgefährtin Birdie, das Verhältnis von Astrids Tochter Porter zum Tierarzt Jeremy und zur Lehrerin Rachel sowie das Verhältnis der Enkelin Cecilia zu ihren neuen Mitschülern August und Sidney sehr ausführlich dargestellt. Mein Fazit: Obwohl es in dieser Geschichte um existentielle Themen (d.h. vor allem um das Anderssein und das Andershandeln in einer kleinstädtischen Gesellschaft) geht, werden diese sowohl mit der notwendigen Ernsthaftigkeit als auch pointiert eingesetztem Humor verarbeitet. Emma Straub setzt genau an den richtigen Stellen witzige Dialoge und intelligente Gedanken und verleiht gekonnt diesem Familienroman eine besondere Art von Leichtigkeit. Ich gebe diesem Roman gerne 5 von 5 Sternen! Daher: unbedingt lesen!

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