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Rezension zu
Die Köchin von Castamar

Manchmal etwas zu knapp , jedoch ein gelungener Abschluss

Von: JKhuegel
05.10.2021

Im ersten Teil der Rezension versuche ich meine relativ spoilerfreie Meinung wiederzugeben, an alle, die die Serie gesehen haben, und sich (nach diesem Serienfinale) doch noch dem Buch zuwenden wollen. Im zweiten Teil kommt meine Einschätzung zum Buch, in dem ich nicht mehr darauf achten werde, ob ich den ersten Teil spoilere. Nach dem Ende der Serie, blieben mir einige Fragen offen, weswegen ich zu diesen Büchern griff. Ich wurde über alle Maßen positiv überrascht. Nicht nur ist es so, dass das ein oder andere „anders sein“ der Story mir deutlich besser gefallen hat, als in der Serie, auch hatte ich wirklich Spaß mich in die Gedankenwelt der Charaktere einzuarbeiten. Die Liebesgeschichte von Clara und Diego ist wunderschön aufgebaut und hält sich an zeitliche Konventionen - natürlich mit der ein oder anderen fiktiven Hinzusteuerung. Auch schätze ich die Facettenvielfalt, denn auch, wenn es einige Namen gab, hatten die Charaktere Widererkennungswert. Das Ende der Reihe - mein Grund diese Bücher zu lesen - haben mir ein wenig Frieden gegeben. Vieles ist deutlich undramatischer als in der Serie und die Bücher sind in sich abgeschlossen, ohne noch ein paar Facetten offen zu lassen. Für alle Fans der Serie: Ja, ich würde euch empfehlen diese Bücher zu lesen, falls ihr mit dem Ende der Serie unzufrieden wart. Zum zweiten Band: In diesem Band begleiten wir Clara und Diego etwa ein Jahr später nach den Geschehnissen in Buch 1 weiter. Wie immer sind einige Charaktere dabei, deren Perspektive ich einmal mehr, einmal weniger gerne las. Leider ist dies auch einer der Aspekte, die mich dazu bringen, dem Buch einen Stern weniger zu geben. Zu viele Perspektiven - hätte man sicherlich in weniger packen können, um anderen Figuren mehr Raum zu geben. Clara bezaubert wie im ersten Band wieder mit ihrer Kochkunst, doch jetzt beginnt auch ihre Vorgeschichte zu brodeln und ihr Problem mit offenen Räumen wird einmal mehr offenbar. Gleichzeitig fordert sie den Herzog heraus und zeigt, dass sie sich nicht alles gefallen lässt, auch wenn sie standesgemäß unter ihm steht. Die Wirrungen und Irrungen der Intrigen langweilten mich jedoch zunehmest. Insbesondere Enrique, dessen Motive mit bei Diego zwar klar waren, aber bei Francisco und Alberto mir nur noch unlogisch schienen… Zuletzt bleiben neben Dona Ursula (verzeiht mir, aber diesen Charakter kann ich echt nicht leiden) natürlich Garbriell und Amelia. Ihre Geschichte geht meiner Meinung nach sehr sinnig zu Ende. Sie passt zu der Zeit und den Charakteren. Insgesamt: Eine gute Reihe, die manchmal zu viele Perspektiven und Charaktere aufzeigen will.

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