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Rezension zu
Das Sommerversprechen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eigentlich ein schönes Buch, wenn ich durch den Klappentext nicht etwas anderes erwartet hätte

Von: Ulla Leuwer
23.06.2015

Meine Meinung: Bei diesem Buch wurde ich mit meiner Meinung darüber ganz schön hin und her gerissen. Eigentlich hat es mir ja gefallen, aber ich muss auch einiges kritisieren. Das Buchcover ist so wunderschön und sprang mir sofort ins Auge. Zu gerne würde ich jetzt auf dem Stuhl sitzen und den Sommer genießen. So braucht sich niemand zu wundern, dass ich mir den Klappentext durchlas und trotzdem das Buch lesen wollte. Ich musste davon ausgehen, dass es viel trauriges gab, was mich sicher berühren würde. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil lernte ich Dabney, ihre Familie, Freunde und Kollegen kennen. Dabney ist so sehr mit ihrer Insel Nantucket verwurzelt, dass es ihr schwer fällt sie zu verlassen. Sie macht keine Besuche auf dem Festland und Urlaub ist schon gar nicht drin. Dieses Problem gibt den Ausschlag zu schwerwiegenden Entscheidungen, die ihr Leben betreffen. Ich verrate jetzt nicht zuviel, weil es ja schon im Klappentext erwähnt wird, dass Dabney einen Liebhaber hat. Im zweiten Teil des Buches konnte ich verfolgen, wie sie mit der Situation umgeht und wie ihre Familie damit klar kommt. In allen Teilen werden immer Berichte von Paaren eingeschoben, die erzählen, wie sie von Dabney verkuppelt wurden. Ich fand es sehr interessant, denn schließlich soll Dabney eine besondere Begabung haben und feststellen können, ob die Paare wirklich zusammenpassen. Nun wurde ich langsam etwas ungeduldig, wusste ich doch durch den Klappentext, dass Dabney an Krebs erkrankt, aber es passierte einfach nichts in dieser Richtung. Jeder konnte sehen, dass sie immer dünner wurde, aber niemand war ernsthaft besorgt, selbst Dabney nicht und das hat mich etwas verärgert. Wenn ich so mit den Personen verbunden bin, dann kann es passieren, dass ich mit ihnen schimpfe und so war es hier dann auch. Ich konnte und wollte das Verhalten von Dabney nicht mehr hinnehmen. Aber es nützt ja nichts, es ist ja auch nur ein Buch! Erst sehr spät, im dritten Teil des Buches spielt die Krankheit eine große Rolle und ich muss sagen, da habe ich schon einige Tränen vergossen. Ich sollte jetzt auch endlich erfahren, warum immer wieder die Berichte der Paare eingefügt wurden. Tja, nun hatte ich das Problem, wie sollte ich das Buch bewerten. Also die Geschichte an sich hat mich sehr berührt. Hätte ich nicht den Klappentext gekannt und mich ohne dieses Wissen auf das Buch eingelassen, dann wäre es für mich eine berührende Sommergeschichte geworden. So war ich dann immer in Erwartung auf Ereignisse, die nicht so wirklich eintraten. Fazit: Ich würde dieses Buch gerne weiter empfehlen und allen sagen, lest den Klappentext einfach nicht. Aber ob das klappt?

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