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Rezension zu
Engelskalt

Überzeugender Krimi

Von: Dassis Dreamworld
24.06.2015

Das Buch ist sehr überzeugend geschrieben. Man fiebert von Beginn an mit. Als Mia das entscheidende Detail entdeckt, das nahelegt, dass noch weitere Kinder ermordet werden sollen, nimmt die Spannung noch einmal merklich zu. In Engelskalt werden mehrere Handlungsstränge spannend verbunden. Neben den Morden spielt auch die persönliche Hintergrundgeschichte von Mia Krüger eine wichtige Rolle. Sie hatte sich eigentlich auf eine kleine Insel zurückgezogen um sich umzubringen. Dass ihr Kollege Munch dies durch seinen Besuch verhindert hat, erfährt er nie. Ob und wenn wie sie weiterleben möchte bleibt lange offen. Gut hat mir gefallen, dass man ganz zu Beginn auf eine falsche Fährte gelockt wird. Man erwartet etwas, das dann so nicht eintritt. Die Erklärung liefert der Mörder später selbst in einem Gespräch. Es ist ein klassisches Missverständnis bzw. ein Detail, das nur im Kopf des Mörders Sinn ergibt. Es verleiht der Geschichte aber etwas Realistisches. Nicht so gut gefallen hat mir der Buchtitel. Engelskalt klingt natürlich wunderbar schaurig, hat aber nichts mit der Geschichte an sich zu tun, außer vielleicht, dass die getöten Mädchen später (hoffentlich) Engel werden. Da hätte ich mir einen besseren Titel gewünscht, der auch wirklich passt. Grundsätzlich kann ich das Buch aber wirklich empfehlen. Eine spannende Geschichte, die ohne allzu viele eklige Details auskommt, dennoch sehr spannend und fesselnd erzählt wird.

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