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Rezension zu
Der Jungfrauenmacher

Schon der Prolog fesselt

Von: Gospelsinger
25.06.2015

Dass bei einer Sturmflut eine Leiche an den Strand gespült wird, ist nicht ungewöhnlich. Diese tote Frau jedoch wirkt wie ein Meereslebewesen, denn an ihrem Hals sind kiemenähnliche Wunden. Kurz darauf wird eine zweite weibliche Leiche in der Nordsee gefunden. Polizeichef Knut Jansen hat es offensichtlich mit einem Serienkiller zu tun und ist froh, dass er die Profilerin Helen Henning überreden kann, ihn bei seinen Ermittlungen zu unterstützen. Das hat er auch bitter nötig, denn in seiner Behörde wird er von den Untergebenen ständig mit seinem Vater verglichen (und schneidet dabei schlecht ab). Außerdem mischt das LKA sich ein und will ohne ihn ermitteln. Viel zu spät wird deutlich, wer der Mörder ist. Da schweben Knut und Helen schon in Lebensgefahr… Es ist offensichtlich in Mode, einen Krimi mit einem Prolog zu beginnen, und allzu oft finde ich diese Prologe überflüssig. Bei diesem Buch war das anders. Selten hat ein Prolog mich so stark in eine Geschichte gezogen, wie dieser. Glücklicherweise wird auch eine andere Mode, nämlich Frauen so fies wie möglich zu quälen und dies minutiös zu schildern, nicht mitgemacht. Zumindest werden die Gewalttaten nicht in allen Einzelheiten beschrieben. Das Buch ist also auch für etwas zarter Besaitete erträglich. Spannend ist es trotzdem, und auf die Auflösung wäre ich nicht gekommen.

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