Rezension zu
Die Tochter des Drachen

Fitz Chivalric Weitseher ist inzwischen in die Jahre gekommen und lebt mit seiner Familie ein ruhigeres Leben. Der einst seinen König rettete, den Kronprinzen befreite und sogar schon einen Drachen vor dem Tode bewahrte. Viele Provinzen hatte er bis zu diesem Zeitpunkt beschützt. Doch nun vernachlässigte er seine besondere Gabe und vergaß auch dass er eine adelige Abstammung hat. Mit seiner Frau Molly lebt er glücklich und ist auch erstaunt als sie nochmal mit über 50 Jahren Schwanger wird, eine ungewöhnlich lange Schwangerschaft von zwei Jahren und geboren wird ein kleines Mädchen, die zweite Tochter mit Molly gemeinsam. Auch wenn alle denken dieses kleine Kind sei zurückgeblieben, entwickelt sich Biene wie sie es sollte. Aber zu ihrem Vater hält sie eine Distanz, als ob sie etwas spürt. Diese Distanz wird sich ändern,  nach einem Vorfall nachdem sich beide näher kommen. In diesem Band ist die Atmospähre noch relativ ruhig, als Biene loszieht und Fitz mit ihr, kann man einige Entwicklungen lesen und vor allem finde ich alles so gut beschrieben, man kann sich alles irgendwie denken und vorstellen und befindet sich an einem anderen Ort. Dabei lernt man die Charaktere sehr gut kennen. Wenn man erst mit diesem Band anfängt wie ich und eigentlich in der falschen Reihenfolge, ist das aber trotzdem kein Problem, die Vorgeschichten von Fitz und seine Heldentaten kann man nachvollziehen und auch die Bindung zu den Ereignissen und Personen. Es ist eine ganz andere Lese-Welt, man kann sich in die Gefühle, an die Orte, in die Personen versetzen. Das erste Zehntel des Buches ist etwas mit Geduld zu lesen, aber danach wird es immer interessanter und man möchte dann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Cover spiegelt gut eine bestimmte Zeit wieder, alte Zeiten finde ich und passt gut zum Inhalt.