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Rezension zu
Das Talent

Basketball all over

Von: James
17.01.2022

Als großer Basketballfan war diese Geschichte ein absolutes Muss. Größtenteils hat mir die Story auch gut gefallen, jedoch konnte ich ein paar Restzweifel an dem Werk bis zum Schluss nicht so ganz ablegen. Das Cover ist bunt gedruckt. Erkennbar ist ein Basketball, welcher auf einen Korb zufliegt. Im Hintergrund ist ein Sonnenuntergang gezeichnet. Der Klappentext ist sehr kurzgehalten, schafft es aber die notwendigen Informationen für den Leser bereitzustellen. In der wesentlichen Handlung geht es um den jungen Samuel Sooleyman, welcher ein großes Basketballtalent in seiner Heimat dem Südsudan ist. Aufgrund des andauernden Bürgerkrieges ist seine Zukunft jedoch ungewiss. Eines Tages erhält er die Chance mit einem Jugendteam in die USA zu reisen, um dort an einem internationalen Basketballturnier teilzunehmen. Obwohl am Anfang sehr unscheinbar wird schnell das Talent von ihm erkannt und er hat die Chance seine Träume zu leben. Währenddessen geht es seiner Familie in seiner alten Heimat aufgrund eines Überfalls sehr schlecht. Wird er es schaffen seine Familie mithilfe des Sports zu retten? Der Hauptdarsteller ist ein bescheidener sehr ehrgeiziger junger Mann, dessen Leben fast nur aus Basketball besteht. Stets bemüht seine von den Trainern angesprochenen Defizite zu verbessern, trainiert er wie ein Besessener, um immer besser zu werden. Trotz kleiner Erfolge bleibt er dabei immer auf dem Boden und versucht sich seine Triumpfe nicht anmerken zu lasen. Als wesentliche bedeutsame Nebendarsteller sind sein erster Trainer Ecko, sein amerikanischer Trainer Lonnie, sowie sein bester Freund und Teammitglied Murray zu nennen. Murray war dabei mein Lieblingsnebendarsteller. Stets um das wohl seines Freundes bemüht, weicht er diesem nie von der Seite und ist ihm ein treuer Weggefährte. Auch nachdem der Fokus der Öffentlichkeit immer mehr zu Sooleyman tangiert, neidet er ihm die Aufmerksamkeit nicht, sondern behandelt diesen wie seinen eigenen Bruder. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind keine Zeitsprünge erkennbar. Die Story spielt sowohl in den USA als auch im Südsudan und sind für die Leser sehr gut einordbar. Der Schreibstil ist dialogorientiert und sehr gut lesbar. Die deutsche Übersetzung ist dabei sehr gut gelungen und die Passagen fliegen beim Lesen nur so dahin. Der wesentliche negative Kritikpunkt an der Geschichte war die oft sehr langatmige Beschreibung der Ereignisse bei einzelnen Basketballspielen. Ich als Basketballfan fand diese sehr spannend und interessant. Aber ich könnte mir vorstellen, dass dies für viele Leser, welche mit diesem Sport bisher kaum Berührung hatten, eher wenig anfangen können. Auch fand ich das Ende des Romans etwas zu abgehackt und konstruiert. Das Fazit ist demnach mittelmäßig. Eine spannende Geschichte mit interessanten Charakteren, welche jedoch gerade am Ende etwas an Qualität verliert. Für Anhänger vom Sport sowie im speziellen vom Basketball ist dieses Buch aber durchaus eine Alternative. 7/10 P. Bitte beachten Sie, die Rezension wird erst am Donnerstag, den 27.01.2022 auf unserem Blog und unseren Social Media Kanälen online gehen.

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