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Rezension zu
Kein Isländer ist auch keine Lösung

Unterhaltsame Kurzreise nach Island

Von: Kathrin N.
19.01.2022

„Also, ich heiße Merle und lese am liebsten Bücher ohne Mord und Totschlag“, bringe ich es hinter mich. „Steffi ist der Krimifan von uns beiden. Ich freue mich am meisten auf Island und die Färöerinseln – und die Ruhe an Bord.“ Ich grinse gewinnend – zumindest hoffe ich, dass ich sympathisch rüberkomme und nicht als Studienobjekt gelyncht werde... (Auszug S. 66) Nach Schottland (Ein Schotte kommt selten allein) reisen wir nun mit der deutschen Autorin Karin Müller nach Island – statt mit dem Bus durch die Highlands geht es nun mit dem Schiff gen Norden :-) Und schon mit Titel und Buchcover hat mich die Autorin gleich wieder eingefangen in ihre Welt voller Freundschaft, Liebe und Komplikationen. Die Freundinnen Merle und Steffi sind ein Herz und eine Seele – aber können kaum unterschiedlicher sein: Merle ist eine alleinerziehende Mutter einer Teenietochter und Steffi eine krimibegeisterte Inhaberin eines Spielwarengeschäfts, verheiratet und ohne Kinder. Aber sie teilen ihre Leidenschaft für Island und in Form einer Krimireise wird ihr Wunsch endlich wahr: sie werden ihre Füße auf isländischen Boden setzen. Aber auf dem Weg dorthin – der Roman spielt vor allem auf dem Schiff – gibt es einige Komplikationen und Gefühlswirrungen, die die Geschichte unterhaltsam und recht kurzweilig machen. Gespickt mit ordentlich Humor war das Buch die ideale Abwechslung zwischen den Feiertagen. Die lockere und sehr anschauliche Schreibweise hat immer wieder Bilder vor meinem inneren Auge erzeugt und ich fühlte mich beim Lesen mitgenommen. Klar, so manche Wendung war vorhersehbar und die Geschichte an sich eher locker-leicht... aber manchmal braucht man genau einen solchen einfach gestrickten Roman (manche würden ihn trivial nennen), um abzuschalten. Ich habe das mit „Kein Isländer ist auch keine Lösung“ gerne getan.

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