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Rezension zu
Das Dorf und der Tod

aus der Geschichte hätte man mehr machen können

Von: Anja
02.02.2022

Verlag: Ludwig Genre: „Kriminalroman“ ISBN: 9783453281240 ET: 2021 Seiten: 287 Der Anfang: „Simon Weber ist zurück im goldenen Dorf, viele Jahre sind seit dem Abschied vergangen. Der alte Mann steht in seiner alten Heimat mitten auf der Wiese des Dorfangers. Er trägt einen ihm zu großen schwarzen Anzug, in dessen Brusttasche drei Rosen stecken. Das Haar ist grau meliert und nach hinten gekämmt, der Körper schlang, die Haltung aufrecht. Simon Weber dreht sich langsam im Kreis. Früher, als er ein Bub war, durfte man nicht auf diese Weise sein. Sie war nämlich der Privatbesitz eines reichen Herren, der dort in einer großen Villa logierte, umgeben von einer hohen Mauer. Jetzt stehen hier weder Villa noch Mauern, nur noch zwei Bänke, auf der einen sitzt eine junge Mutter mit ihrem Säugling und stillt, auf der anderen wiegt ein junger Kerl mit Kopfhörer seinen Körper im Takt der Musik Meine Gedanken zum Buch: ich dachte, es ist ein „True Crime“ Buch, so wie es unter dem Titel steht „nach einer wahren Begebenheit“ Wann hab ich das Buch gekauft? Im November 2021 Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen? Eine Rezension auf einen anderen Blog, der mich neugierig auf das Buch gemacht hat Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Leider kann ich dazu nichts sagen, da es so viele Charakteren darin gibt Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? Es steht allein Kurzinhalt: Es ist kurz vor Weihnachten. Eigentlich eine friedvolle Zeit. Doch 1995 geschieht hier schreckliches. Drei Menschen werden ermordet und der Täter begeht anschließend Suizid. Nach Ermittlungen kommt die Polizei zu dem Schluss, dass das Motiv Hass gewesen ist. Aber wie kam es dazu? Die Autorin Christiane Tramitz macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Sie findet heraus, dass eine furchtbare Entscheidung, die hundert Jahre zurück liegt, der Auslöser sein könnte. Aber das Dorf schweigt bis heute. . Meine Meinung: Ja, mit Erwartung habe ich das Buch angefangen zu lesen. Wie ihr wisst, liebe ich True Crime. Anfangen tut das Buch mit der Schilderung von Simon Weber, der zurückblickt auf das Leben in seinem Dorf. Vorgestellt werden die unterschiedlichsten Familien und deren Leben zu dieser damaligen Zeit auf dem Land. Die Geschichte geht selber von 1921 mit den beiden Verliebten Vroni und Lorenz, die eine verbotene Liebe haben. Eine schreckliche Situation zur damaligen Zeit, unverheiratet. Leider hat diese Liebe eine Folge, die nicht zur eben dieser Zeit akzeptabel ist. Bis weit hinaus nach dem zweiten Weltkrieg geht diese Dorfchronik, die hier anstatt eins wahren Verbrechens erzählt wird. Positiv ist, dass die Autorin hier die Lebenssituation zu der Zeit auf dem Lande gut dargestellt hat, so dass ich mir diese bildlich vorstellen konnte. Der Erzählstil wechselt immer ab mit der von den zu der Zeit Dorfbewohnern, von Simon Weber und den Gedanken des Täters, diese in Kursiv, Eigentlich ein interessanter Roman, aber ganz unter falschem Genre geschrieben. Für mich ist es kein True Crime, sondern eine Dorfgeschichte. Das eigentliche Verbrechen ist am Ende nur knappe 4 Seiten lang. Am Ende hat Christiane Tramitz noch eine Quellenangabe gemacht über z. B. das Theaterstück, über die Zeit 2er Jahre selber, Gedichte und Lieder usw. Was mir hier jetzt fehlt und das gehört nach meiner Meinung auf jeden Fall hier rein, ist der Hintergrund der Tat. Ein wenig mehr darüber im Epilog z.b. Gerne hätte ich auch gesehen, dass hier eine Art Stammbaum von diesen Familien gibt, denn es kommen hier sehr viele Personen vor und mich hat das mit der Zeit ein wenig verwirrt. Mein Fazit ist, dass es eine interessante Dorfgeschichte ist. Nicht mehr und nicht weniger. Man hätte mehr daraus machen können. Aber hier fehlt zu viel, um dass es ein gutes Buch ist.

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