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Rezension zu
Die Verlassenen

Ein sehr trauriges, aber nicht minder schönes Buch

Von: Alpenlandkunst
02.02.2022

Das war ein sehr intensives, trauriges Buch … berührend, ergreifend, und auch wütend machend, zuwas Menschen in der ehemaligen DDR alles an Denunziation und Verrat fähig waren. Johannes hat es nicht leicht. Seine Mutter stirbt als er fünf Jahre alt ist. Mit dreizehn verschwindet sein Vater nach einem sehr kurzen Abschied. Er kommt zu seiner Großmutter, zu welcher er ein inniges Verhältnis aufbaut. Als auch sie nach wenigen Jahren stirbt, bleibt Johannes alleine zurück, meistert sein Leben so gut es geht, hat Freunde, etwas Gesellschaft, heiratet sogar, aber im Grunde seines Herzens bleibt er immer einsam. Nebenbei stapelt sich vor ihm ein riesiger Berg unbeantworteter Fragen. Mutter? Vater? - und dann findet er noch einen Brief aus Norwegen, datiert aus 1994. Er versucht der Sache auf den Grund zu gehen und reist nach Norwegen. Was er aufdeckt, verstärkt die Traurigkeit und Wut, welche man beim Lesen empfindet, noch weiter. Die Suche nach der eigenen Identität führt in einen Irrgarten aus Intrigen, Machtgehabe, Stasiproporz … Der Roman von Matthias Jügler basiert auf einer wahren Begebenheit – absolute Leseempfehlung

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