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Rezension zu
Unsere Zeit ist immer

Eine süße Geschichte, mit schlechtem Mindset

Von: Bookfrempire_
15.02.2022

[Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar | Vielen Dank an Penguinrandomhouse und das Bloggerportal für die Bereitstellung] Darum geht´s: In diesem Buch von Sophie Cousens aus dem Penguin Verlag geht es um Minnie, deren Leben nicht ganz nach Plan läuft. Vor allem an ihrem Geburtstag – sie wurde in der Nacht vom 31.12 auf den 01.01 geboren – scheint sie vom Pech verfolgt zu sein. Sie weiß jedoch, wer von ihrer Geburt an dafür verantwortlich ist: Quinn. Quinn ist der Mann, der in derselben Nacht wie sie geboren wurde. Allerdings 1 Minute zuvor, was ihm nicht nur 50.000 Pfund als erstes 90er Baby eingebracht hat, sondern auch Minnies eigentlichen Namen. Der Groll sitzt tief, als die beiden an ihrem 30.ten Geburtstag zufällig aufeinandertreffen… Lesefazit: Vorab möchte ich erwähnen, wie gut mir das Cover gefällt. Vielleicht liegt es daran, dass meine Lieblingsfarben sehr präsent sind. Aber auch davon abgesehen, finde ich das Cover in live schöner, als ich es vorher von Bildern gedacht hätte. Den Aufbau der Geschichte mochte ich, da es recht schnell zum ersten Aufeinandertreffen der Protagonisten kam. Zudem gab es Rückblenden, die gezeigt haben, dass sich ihre Wege nicht zum ersten Mal gekreuzt haben. Den Namen der Protagonistin fand ich schwierig, Minnie Cooper nicht der konfliktärmste Name ist. Aber das wurde im Buch auch thematisiert. Die Ausgangslage fand ich mal etwas anderes, was ich gerne mochte. Ihr Freund Greg wurde für meinen Geschmack ein wenig vernachlässigt, da hätte mehr gezeigt werden können. Auch später im Buch wurde die Entwicklung der Beziehung der Protagonisten für mich als Leser nicht optimal dargestellt, da die Gespräche, in denen sie sich näher gekommen sind, nicht dem Leser gezeigt wurden. Die Protagonisten waren an sich sympathisch, wobei bei Minnie viel schiefgelaufen ist. Ihre Einstellung war grausig und ist ein gutes Beispiel für eine Self-fullfilling Prophecy. Dieser Aspekt führt auch dazu, was mich am meisten an dem Buch gestört hat. Die Mutter der Protagonistin war von ihrem Mindset schrecklich. Sie stellt sich als Opfer der Umstände dar, gibt das an ihre Tochter weiter und sagt dann, dass sie schon immer mehr kämpfen musste — woher das wohl kommt? Insgesamt ist es ein schönes Romance-Buch, was mir gefallen hat. Ihre beste Freundin Leila mochte ich sehr gerne. Es hätte sich ggf. mehr auf die Entwicklung der Beziehung fokussiert werden sollen, da diese nicht ganz rübergekommen ist. Wenn man über ein kritisches Mindset hinwegsehen kann, wird man eine gute Zeit mit dem Buch haben. Insgesamt 3,5 ⭐️ für mich.

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