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Rezension zu
My Wish - Strahle wie die Sonne

Interessant trotz fehlendem roten Faden

Von: Bookfrempire_
25.02.2022

[Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar | Vielen Dank an Penguinrandomhouse und das Bloggerportal für die Bereitstellung] Darum geht’s: Dieses Buch von Audrey Carlan aus dem Heyne Verlag handelt von Evie, die Beständigkeit und Stabilität liebt, da sie sie in ihrer Vergangenheit häufig missen musste von den Menschen, die sie am meisten liebt. Sie ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die seitdem sie 8 Jahre alt ist für Milo Chavis schwärmt, den schönen indigenen Jungen aus dem Reservat ihres Opas. Doch dieser schien ihre Gefühle bisher nicht zu erwidern. 22 Jahre später taucht er in ihrem Leben wieder auf und möchte sich eine gemeinsame private und geschäftliche Zukunft aufbauen. Wird Evie sich darauf einlassen können, oder hindert sie ihre Angst verlassen zu werden davor ihre Traumzukunft zu bekommen? Lesefazit: Insgesamt lässt sich das Buch gut lesen und es wurden einige gute Themen angesprochen. Mal davon abgesehen haben mir der Einblick in das Reservatsleben und die indigenen Begriffe gefallen. Das war mal etwas Anderes und Neues. Außerdem hat mir in diesem Band die Protagonistin von der Art her mehr gelegen als die erste Protagonistin. Allerdings war der männliche Protagonist in seinem Verhalten merkwürdig. Er war herrisch, was auch im Buch angesprochen wurde, allerdings war das schon sehr extrem. Gerade auf den ersten 100 Seiten war das ZU bestimmend. Das Komischste dabei war, dass es nicht wirklich von der Protagonistin hinterfragt wurde. Es gab keine Einwände oder ähnliches, mit der Begründung, dass er ihr Traummann sei. Allerdings wurde das Thema Traumpartner in meinen Augen nicht differenziert genug dargestellt. Wenn jemand der Traumpartner ist, liegt es an dem Bild, das wir in unserem Kopf geformt haben. Das muss aber nicht mit der Realität übereinstimmen. Ich würde sogar behaupten, dass es nie zu 100 % übereinstimmen KANN. In diesem Buch hat sich die Protagonistin als 8 Jährige in ihren Retter verguckt und 22 Jahre später kommt er auf einmal an und ist Hals über Kopf verliebt und sie soll sich direkt fügen. Dabei wird von ihrer Seite aus alles mit dem Traummann-Argument begründet. Im Laufe des Buchs kommt dann der eine oder andere Einwand – hinter dem steckt jedoch nicht viel Widerstand, sodass er sich schnell zerschlägt. Nicht zu vergessen: Nach gefühlt Sekunden (okay, es waren einige Tage) wird direkt von Liebe gesprochen. Spannend fand ich, dass die Thematik angesprochen wurde, was ist, wenn man als hellhäutiges Kind unter indigenen Kindern aufwächst. Auch die Unterschiede zwischen den Schwestern – die eine freiheitsliebend, die andere sicherheitsliebend – wurde angesprochen. Dabei fand ich es wieder schwierig, dass Reisen als das Non-Plus-Ultra, um sein Leben zu leben dargestellt wurde. Nicht von jedem Menschen ist die Welt sehen das Ziel, was auch nicht schlimm ist, hier aber so dargestellt wurde. Zu guter Letzt fand ich es merkwürdig, dass Evie eine erfolgreiche Business-Lady ist, das Businessthema aber nicht vorkam – schade. Des Weiteren kam es mir so vor als wäre der Autorin gegen Ende die Luft ausgegangen bei der Liebesgeschichte, sodass man noch einen weiteren Strang eingebaut hat, der den Fokus irgendwie weggelenkt hat und durch den einige komische „Zufälle“ zusammenkamen. War etwas strange. Alles in Allem ein gutes Buch, das jedoch in meinen Augen einige Schwächen hatte und irgendwann den Fokus verloren hat. Außerdem waren die Sexszenen (einige Goldnuggets habe ich in meiner Story geteilt) super komisch. Sie waren immer 3-5 Seiten lang und in mindestens jedem zweiten Satz kam ein Wort vor, das jegliche Erotik im Keim erstickt hat. Keine Ahnung, was da los war. Von mir 3,5 ⭐️

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