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Rezension zu
Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gelungener zweiter Teil der Wild Cards Trilogie

Von: Magische Momente
05.07.2015

Band eins der Wild Cards Trilogie hatte mir unglaublich gut gefallen, daher war ich sehr gespannt, wie der Verlauf in Teil zwei sein würde. Wie auch beim Vorgänger kam ich anfangs auch hier sehr schwer rein. Zuviele Charaktere und Situationen, die es galt erstmal auseinanderzuhalten. Schon bald ergab sich für mich ein klares Bildmit einer doch sehr komplexen Handlung. Schön fand ich das Wiedersehen mit den Assen aus Band eins. Kate steht immernoch zwischen John und Michael, was ihr neues Projekt nicht unbedingt einfacher macht. Die Asse sind nun im Kommitee und haben eine Mission zu erfüllen. Doch werden ihre Kräfte dafür ausreichen, oder braucht es dafür weitaus mehr? In diesem Teil lernen wir auch neue Charaktere kennen, die den Wild Cards Virus in sich tragen. Was passiert mit denen, die aufgrund ihrer Kräfte als gefährlich eingestuft werden? Das erfahren wir hier und noch sehr viel mehr. Dieses Buch erzählt von Politik, Zusammenhalt, Verrat, aber auch von Menschlichkeit. Die zentrale Thematik ist gut gewählt und lädt zum nachdenken ein. Sehr gut hat mir hier die Figur der Niobe gefallen, sie sticht durch viel Einfühlungsvermögen und Herzenswärme heraus. Man muss sie einfach gernhaben. Doch die Bürde, die sie zu tragen hat, ist nicht leicht. Sie stößt so manches Mal an ihre eigenen Grenzen. Eine Atomexplosion hat Texas erschüttert, Auslöser ist ein Junge namens Drake, er hat sein Wild Cards Virus nicht unter Kontrolle und gilt als gefährlich. Das Komitee will Drake unter ihren Schutz stellen , doch als sie in Texas eintreffen ist Drake verschwunden. Die einzelnen Mitglieder kämpfen in verschiedenen Teilen auf der Welt, dadurch werden wir oft hin und hergeschickt, um überall alles erleben zu können. Die Spannung ist von Anfang an wirklich enorm groß und steigert sich immer mehr. Die Asse müssen erkennen, das nicht immer alles so ist wie es scheint. Und das lässt die Frage aufkommen, ob es wirklich richtig ist, was sie tun. Es ist unheimlich actiongeladen und man wird von einer Szene in die nächste gejagt. Teilweise geht es recht blutig zur Sache, wodurch es nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet ist. Aber auch die emotionale Seite kommt nicht zu kurz. Ich hab bei jeder Szene mitgefiebert und mitgelitten. Das Buch reißt förmlich mit und man kann sich dem nicht entziehen. Gegen Ende des Buches überschlagen sich nochmal die Ereignisse und es wird richtig explosiv und nervenaufreibend. Der Abschluss hat mir gut gefallen. Schön fand ich zu sehen, wie sich die Chraktere weiterentwickelt haben. Sie sind förmlich an dem ganzen gewachsen und das merkt man auch. Den Schreibstil der Autoren empfand ich als sehr unterschiedlich. Bei einigen war es fließend und einnehmend, bei anderen wiederum etwas langatmig und zäh. Das tut dem Gesamtbild jedoch keinen Abbruch. Wir bekommen verschiedene Perspektiven, was die Sichtweise unheimlich erweitert und einen großen Blickwinkel schafft. Die Kapitel haben eine normale Läge, man ist trotzdem in einem Rutsch durch, weil man sich nicht lösen kann. Das Cover und der Titel sind passend zum Buch gewählt. Fazit: Ein gelungener zweiter Teil der Wild Cards Trilogie. Faszinierende und interessante Charaktere und mehr als spannende und explosive Szenen, machen dieses Buch unheimlich lesenwert. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Punkten

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