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Rezension zu
BRENNWEITE

Klare Empfehlung: Mein erster Aichner hat mich vollkommen überzeugt!

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor
19.04.2022

Das Buch/Der Autor: „Brennweite“, der dritte Band des österreichischen Autors Bernhard Aichner um den Pressefotograf David Bronski, ist am 29. März 2022 im btb-Verlag erschienen. Dieser wurde 1996 in München gegründet und gehört zur Verlagsgruppe Penguin RandomHouse. Das Paperback mit 352 Seiten kostet 17,00 Euro, ebenfalls erhältlich ist eine E-Book-Version für 12,99 Euro. Das Hörbuch ist momentan in Vorbereitung. Der am 1. Februar 1972 in Heinfels/Tirol geborene Bernhard Aichner schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Er ist einer der erfolgreichsten Autoren Österreichs - aber er ist auch Fotograf. Bevor er sich der Werbefotografie zuwandte, war er jahrelang als Pressefotograf für den KURIER tätig. Bei der zweitgrößten Tageszeitung Österreichs erlernte er das journalistische Handwerk. Seine Aufgabengebiete waren vielfältig, im Besonderen war er von der Polizeifotografie fasziniert. Für seine Kriminalromane wurde Aichner mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014, dem Crime Cologne Award 2015 und dem Friedrich Glauser Preis 2017. Aichner lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Innsbruck. Wie es aussieht: Das Design passt sich vollkommen den beiden Vorgängerbänden „Dunkelkammer“ und „Gegenlicht“ an. Gefällt mir und passt natürlich perfekt zum Hauptdarsteller der Handlung. Gelungen! Auch die aufklappbaren Einbandseiten mit weiteren Infos gefallen mir gut! Um was es geht (Klappentext des Verlages): Ein neuer Fall für Pressefotograf Bronski - und die Fortsetzung der spektakulären Krimireihe von Bernhard Aichner Frühling der Wunder. Deutschland erlebt das Unfassbare. Ein Blinder kann plötzlich wieder sehen, ein Terroranschlag wird verhindert, und eine Prophezeiung erschüttert das ganze Land. Verantwortlich dafür ist ein Mann, der aus dem Nichts kam. Ein Mönch, unscheinbar und bescheiden, das Volk glaubt an einen neuen Messias. Nur David Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann zweifeln. Sie machen sich auf die Suche nach der Wahrheit und decken den ungeheuren Plan eines Wahnsinnigen auf. Wie es mir gefallen hat: Ich gestehe: Dies war tatsächlich das erste Buch, das ich von Bernhard Aichner gelesen habe. Asche über mein Haupt. Natürlich kannte ich den Autor bereits, aber – wie auch immer – bislang war er lesetechnisch kein Thema für mich. OK, das hat sich jetzt grundlegend geändert. Die beiden Vorgängerromane zu „Brennweite“ hatte ich folglich nicht gelesen, das hat mich aber in keinster Weise gestört, ich konnte das Buch tatsächlich sehr gut eigenständig lesen. Allerdings überlege ich nun, um Zusammenhänge und Bezüge besser zu verstehen, Band 1 und 2 doch noch nachzulesen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich musste mich tatsächlich erst etwas an Aichners Schreibstil gewöhnen, der ist tatsächlich doch etwas extravagant. Neben den üblichen Textpassagen stehen Gesprächsverläufe zwischen den verschiedenen handelnden Personen. Anfangs war ich skeptisch, schlussendlich ließ sich das aber doch gut und flüssig lesen – wenn auch ab und an ein wenig langatmig. Den Fall an sich empfand ich als außergewöhnlich, gut konstruiert und spannend umgesetzt. Für mich war dieser Krimi tatsächlich wieder ein richtiger Pageturner, ich habe über Ostern 2022 nur einige Stunden zum Lesen gebraucht. Auch das Finale, die Aufklärung des Falls war überraschend und gut gelungen. Manche kleinen Twists wie etwa die Liebesgeschichte zwischen Bronski und Svenja, hätte ich in dieser Form nicht gebraucht. Auch die Verbindung zwischen der Tochter des Protagonisten zu einem Verdächtigen … naja, nicht meins. Trotzdem hat mich die Geschichte sehr gefesselt und toll unterhalten, dafür gibt es trotz kleiner Kritiken volle 5 von 5 Sternen für „Brennweite“. Freunde von ungewöhnlichen Krimis werden ihren Spaß daran haben! Ich bin auf jeden Fall ein neuer Fan!

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