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Rezension zu
Stadt der Drachen

Die Reise durch die Regenwildnis

Von: Denise
22.04.2022

⚠️ Evtl. Spoiler So geht sie nun weiter, die Reise durch die Regenwildnis und die Suche nach Kelsingra. Entschuldigt vorab bitte, dass mein Bericht etwas durchgeweicht und mitgenommen aussieht, doch diese Expedition ist keine leichte und sämtliche Ausrüstung wurde durch das säurehaltige Wasser des Flusses in Mitleidenschaft gezogen. Bereits vor einiger Zeit waren wir auf unserem Weg durch ein Erdbeben überrascht worden und hatten uns, auf Anraten der Experten, auf eine größere Säurewelle eingestellt, die diese Beben wohl häufig mit sich bringen. Und gerade als wir uns wieder in Sicherheit wägten und dachten, wir würden von einem Hochwasser verschont bleiben, traf uns eine Flutwelle, wie ich sie in meinem Leben noch nicht gesehen habe. Eine weiße Wand aus ätzendem Wasser, Bäumen und anderem Treibgut fegte uns von den Füßen und ließ und erst einmal geschlagen und verzweifelt zurück. Wir verloren einige der Hüter und Drachen in den Fluten und die Hilflosigkeit, die wir im Anschluss spürten, war nur schwer auszuhalten. Suchaktionen wurden gestartet und waren glücklicherweise teils erfolgreich, sodass wir uns nach geraumer Zeit und sehr angeschlagen wieder in Bewegung setzen. Unser Seelenschiff, die Teermann, trug einen großen Teil zu unserem Erfolg und unserem Überleben bei und vermutlich wären wir ohne ihn hoffnungslos verloren gewesen. Denn abgesehen davon, dass er ein unverzichtbares Transportmittel darstellte, hat er scheinbar eine besondere Verbindung zu seiner Mannschaft und spürte, wohin unsere Reise gehen sollte. Drachenerinnerungen, sagen sie. Teermann war jedenfalls maßgeblich daran beteiligt, dass wir schließlich einen unscheinbaren und nicht säurehaltigen Flussarm verfolgten und an diesem dann auch die ersten Artefakte der Uralten fanden. Und auch, wenn ich diesmal mehr Zeit damit verbrachte, die Spannungen und zwischenmenschlichen Beziehungen der anderen Expeditionsteilnehmer zu beobachten als damit, die Vegetation zu bewundern, fiel mir doch irgendwann auf, dass sich das Flussufer gewandelt hatte… Ich schreibe dies an einem trockenen und recht gemütlichen Ort und genieße den Anblick der schillernden Drachen um mich herum. Erstaunlich, wie anmutig diese Wesen trotz ihrer Größe doch sind und ebenso verwunderlich, dass diese filigranen Schwingen ein solches Wesen einst in die Lüfte erhoben. Ob unsere Drachen wohl auch den Wind unter ihren Flügeln spüren? Und ob wir Kelsingra wohl erreicht haben? Nun, um das zu erfahren, müsst ihr die Expedition dann selbst unternehmen. Ich kann euch diese Reise jedenfalls sehr empfehlen.

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