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Rezension zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein Roman, der mich erst nach einer Eingewöhnung erobert hat

Von: Manja
09.07.2015

Meine Meinung A. J. Fikry ist Inhaber der kleinen Buchhandlung „Island Books“. Doch er ist vom Schicksal arg gebeutelt. Seine Frau hat er früh verloren und seitdem flüchtet er sich immer mehr in Alkohol und in seine Bücher. Eines Tages kommt die Verlagsvertreterin Amelia zu A. J. in den Laden und lässt ihm letztlich ein Buch da, das es ihrer Meinung nach verdient hat. Dann aber plötzlich ist eben dieses Buch plötzlich verschwunden und stattdessen findet A. J. ein kleines Mädchen zwischen seinen Büchern wieder. Eher widerwillig nimmt er die kleine Maya bei sich auf. Nichts ahnend, dass sie sein Leben komplett auf den Kopf stellen wird … Der Roman „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ stammt von der Autorin Gabrielle Zevin. Es ist ihr erster Roman für Erwachsene, für mich persönlich war dies das zweite Werk von ihr. A. J. Fikry ist Buchhändler auf der Insel Alice Island. Er besitzt dort eine kleine Buchhandlung, die er gemeinsam mit seiner Frau aufgebaut hat. Dann aber verliert diese durch einen Unfall und flüchtet sich fortan meist in Alkohol und seine Bücher. Sein Schicksal ist schon ziemlich tragisch und es hat mich berührt. A. J. glaubt nicht mehr ans Glück bis Maya ihm zeigt wieder glücklich zu werden. Maya ist ein 2-jähriges kleines Mädchen. Sie ist Waise und ein wenig launisch. Man muss sie aber mögen, sie stiehlt sich ins Herz des Lesers, man kann sich nicht dagegen wehren. Auch die Nebenfiguren sind soweit gut gestaltet. Sie sind alle sehr gut beschrieben und man kann sie sich vorstellen. Der Schreibstil der Autorin hat mir zu Beginn ein paar kleinere Probleme bereitet. Ich habe ein wenig Zeit gebraucht um ins Buch zu kommen. War ich aber einmal drin kam ich flüssig durch die Seiten. Geschildert wird das Geschehen durch einen personalen Erzähler. Man hat so einen guten Überblick und schaut quasi von außen auf das Geschehen. Die Handlung ist eher ruhig und leise. Die meiste Zeit findet sie in der Buchhandlung statt. Die Liebe der Autorin zu den Büchern kommt hier sehr gut rüber. Sie versucht ihre Liebe zum Leser zu transportieren. Ein wenig schade fand ich, dass das Buch nur so wenige Seiten hat. So bleibt die Tiefe leider ein wenig auf der Strecke. Und ich hatte ein wenig mit den Zeitsprüngen zu kämpfen. Ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte hier vielleicht gut getan. Das Ende ist soweit okay. Es hat mich traurig gestimmt und sehr zum nachdenken angeregt. Letztlich habe ich das Buch dann zufrieden zur Seite gelegt. Fazit Insgesamt gesehen ist „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ von Gabrielle Zevin ein doch sehr guter Roman, der das Herz jedes Bücherwurms erobern wird. Die gut gestalteten Charaktere, der zu Beginn etwas ungewöhnliches dann aber flüssige Stil der Autorin und eine ruhige Handlung zu Wohlfühlen haben mir hier unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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