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Rezension zu
In fünf Jahren

Gute Idee, wenig unterhaltsam in der Umsetzung

Von: Blumentopferde
08.06.2022

Mit Vorfreude und Spannung begann ich die Geschichte von der ehrgeizigen New Yorker Anwältin Dannie zu lesen, weil ich die Idee zur Handlung sehr interessant fand: Dannie, bei der das gesamte Leben nach Plan verläuft, wacht nachts auf und findet sich fünf Jahre in der Zukunft wieder, mit einem anderen Mann an ihrer Seite als ihrem frisch gebackenen Verlobten. Zurück aus ihrem Traum versucht sie, das Erlebte zu vergessen bis sie viereinhalb Jahre später dem Mann aus ihrem Traum begegnet. Das Problem an dieser Idee: Nachdem ich als Leser zu Beginn des Buches von Dannis Traum erfahre, ist der Rest der Handlung leider sehr vorhersehbar. Was passieren wird, ist klar, es fehlen nur noch die Details des "Wie". Dannie als Hauptfigur ist eine erfolgreiche und sehr ehrgeizige Anwältin. Meine Freude darüber dass im Mittelpunkt nicht ein erfolgreicher Mann sondern eine taffe Frau steht, wird dadurch getrübt, dass sie auf mich ziemlich langweilig und überzeichnet wirkt: Alles, was sie plant, gelingt, ihr Interesse gilt neben der Arbeit angesagten Markenklamotten und für nahezu jedes Essen geht sie aus und ist schon beeindruckt, wenn ein Mann Nudeln mit Pesto kochen kann. Ihre beste Freundin Bella kommt deutlich sympathischer daher: Eine Künstlerin, die viel unterwegs ist, immer etwas Spannendes erlebt und Dannie regelmäßig mit diversen Männergeschichten versorgt. Ihre Figur bringt etwas Pepp und frischen Wind in die ansonsten wenig unterhaltsame Handlung. Das Buch lässt sich gut an einem verregneten Nachmittag auf dem Sofa in einem Rutsch durchlesen, ist dabei weder ein Pageturner noch ist es mir nachhaltig in Erinnerung geblieben. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Buch Leser von Sophie Kinsella anspricht; leider fehlt es hier im Gegensatz zu den Geschichten von Frau Kinsella an Witz, Spannung und Unterhaltung.

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