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Rezension zu
Kampf der Drachen

Kampf der DRachen

Von: Manuela Hahn
12.06.2022

Einst herrschten die Drachen von ihrer Stadt Kelsingra aus über die Regenwildnis. Aber heute sind sie nur noch ein schwacher Schatten ihrer selbst, und ihre menschlichen Hüter verfügen bei Weitem nicht über die Ausbildung der Diener der alten Zeit. Und doch haben sie gemeinsam ihr Ziel erreicht und Kelsingra wieder in Besitz genommen. Keinen Tag zu früh, denn ihre menschlichen Feinde – Drachenjäger und Schlimmeres – sind ihnen dicht auf den Fersen. Kaum haben die Drachen ihre alte Heimat wiedergefunden, müssen sie kämpfen, um sie zu verteidigen … Die Drachen haben Kelsingra erreicht, doch den Fluss, der die Stadt von ihnen trennt, können sie nicht überwinden, denn die meisten von ihnen sind immer noch nicht fähig zu fliegen und nicht einmal Teerman, das Seelenschiff kann den reißenden Strom gefahrlos überqueren. Einzig Rapskals Drachin Heeby kann fliegen und sie bringt ihren Hüter und gelegentlich andere Menschen in die Stadt der Drachen, in der Rapskal eine Entdeckung macht, die alles verändern könnte. Die anderen Drachen können nur sehnsüchtig auf Kelsingra schauen. Doch die Zeit drängt, nicht nur, dass die Hüter immer mehr Schwierigkeiten haben den Hunger der Drachen zu stillen, auch ihr Leben ist in Gefahr, denn ihrem Fleisch werden heilsame Fähigkeiten zugeschrieben. Ich hatte keinerlei Probleme mich wieder in die Geschichte einzufinden, allzu lange sind die ersten beiden Bände der Reihe ja auch noch nicht her, es hat mir wirklich großen Spaß gemacht, die Entwicklung der Drachen und ihrer Hüter zu begleiten. Wobei sich die Drachen ja weniger ändern, zickig und überheblich, so stellen sie sich immer noch dar, hätten sie nicht die Fähigkeit ihre Hüter zu beeinflussen, wer weiß, ob diese weiterhin so bereitwillig für ihr Wohlbefinden sorgen würden. Bei den menschlichen Protagonisten sieht das schon ganz anders aus, Alises und Sedrics Weggang aus Bingstadt hat für ihren Ehemann und Geliebten Hest, Konsequenzen, mit denen dieser absolut nicht gerechnet hat und die er nicht auf jemand anderen schieben kann, eine vollkommen neue Situation für den Egomanen. Rapskal ist im Laufe der Zeit und unter dem Einfluss seiner Drachin erwachsener und reifer geworden, aus dem unbedarften Jungen wird langsam ein Mann, der für seine Ziele einsteht. Die vielen menschlichen Protagonisten und die Drachen machen es schwierig den einen Hauptprotagonisten auszumachen, sie alle, ob ihre Rolle nun groß oder eher klein erscheint, sind für die Gesamtheit der Geschichte enorm wichtig, denn jeder birgt das Potenzial für Konflikte oder wichtige Wendungen in sich. Der dritte Band der Regenwildnis-Saga wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet und das will wirklich etwas heißen, denn eigentlich mag ich keine Reihen, für die Bücher von Robin Hobb wird die Saga aber sicherlich keine Ausnahme bleiben und vor allem bin ich schon sehr auf das Finale gespannt, zum Glück erscheint der Abschlussband schon in ein paar Tagen.

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