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Rezension zu
Männer und Frauen

Männer und Frauen

Von: Kirschblüten und schwarze Tinte
15.07.2022

Die japanische Dichterin und Essayistin Yosano Akiko war ein Mensch, den es zu entdecken lohnt. Die Entdeckung dieser Autorin wurde uns überhaupt erst durch die Essaysammlung "Männer und Frauen" des Manesse Verlags (2022) und dem Übersetzer Eduard Klopfenstein zugänglich gemacht, da Akiko außerhalb von Japan noch sehr unbekannt ist. Klopfenstein nutzt unterschiedliche Essays zu verschiedenen Themengebieten, um uns diese tapfere, nach Gleichberechtigung von Männer und Frauen kämpfende und weitsichtige Persönlichkeit vorzustellen. Darunter sind Kapitel über ihre persönlichen Erfahrungen als Mutter (sie hat unglaubliche 13 Kinder zur Welt gebracht!), das Geschlechterverhältnis zwischen Mann und Frau und die weibliche Stellung in der Politik. Dabei hinterfragt sie immerzu kritisch den Status-Quo und beweist einen feministischen Weitblick, der nur faszinierend sein kann. Besonders, wenn man die Zeit bedenkt, zu der sie aufgewachsen ist und gelebt hat. Abgerundet wird diese Sammlung von einem großartigen Nachwort von Klopfenstein selbst, in dem er die damalige und bis heute noch reichende gesellschaftliche Bedeutung von Yosano Akiko darlegt.

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