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Rezension zu
Liebe funkelt apfelgrün

Die schönsten Dinge im Leben passieren einfach ungeplant.

Von: thenerdybookbird
20.07.2022

Mila ist hoffnungslos romantisch veranlagt und Mitglied eines Buchclubs, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die romantischsten Liebesgeschichten auf diesem Planeten zu lesen. Sie glaubt an die große Liebe und dass sie auch irgendwann den Richtigen finden wird. Als sie nach einem solchen Clubtreffen den attraktiven Theo kennenlernt, verwundert es kaum, dass sie trotz der Tatsache, dass er eine Freundin hat, alle Bedenken über Bord wirft und sich vollkommen auf ihn einlässt. Denn wenn es ihre große Liebe ist, finden sie einen Weg, zusammen zu sein oder nicht? Doch Theo spielt ein mieses Spiel und nach dem ersten schlimmen Herzschmerz findet sich Mila in einem schottischen Dorf namens Applemore wieder. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl sich Mila am Anfang mehr als blauäugig in eine zum Scheitern verurteilte Liebesgeschichte stürzt. Man spürt schon fast körperlich, dass es kein gutes Ende nehmen wird. Dennoch ist Mila davon überzeugt, dass sie eine Zukunft haben werden, denn zwischen ihnen ist alles perfekt. Er ist aufmerksam, liebevoll und attraktiv und erfüllt damit alle Kriterien, die sich Mila für einen Mann wünscht. Das einzige Problem ist seine Freundin oder besser gesagt seine Verlobte, die er scheinbar nicht mehr liebt, da sie sich entfremdet haben, aber dennoch bleibt er noch bei ihr und zieht keinen klaren Schlussstrich. Auch ihre Buchclubfreunde legen Mila Nahe sich nicht so auf Theo zu versteifen, aber was will man machen, wenn man sich verliebt hat? Dadurch hatte ich am Anfang des Buches kurzzeitig die Befürchtung, dass Mila so naiv und blauäugig bleibt und auch weiterhin emotional an Theo gebunden bleibt. Allerdings bleibt es Gott sei Dank nicht so und Mila macht eine tolle charakterliche Entwicklung mit. Nicht ganz unschuldig an diesem Umstand ist das schottische Dörfchen Applemore und seine Bewohner, denn Mila hält es nach der Geschichte mit Theo in Heidelberg nicht mehr aus und meldet sich bei einer Housesitting-Agentur an. In Applemore ist sie zwar auch am Anfang etwas verloren, da sie keinen Anschluss findet, allerdings kommt sie auf eine ziemlich coole Idee: Sie backt sich in die Herzen der Bewohner. Zwar hat sie nie eine Bäckerlehre absolviert, aber ihr Vater, der Bäcker ist, hat ihr in ihrer Jugend alles Notwendige beigebracht, sodass sie mittlerweile ziemlich gut darin geworden ist. Am Anfang ist es erst nur eine Ablenkung von ihrem emotionalen Chaos, aber schon bald hilft es ihr Anschluss an die Dorfgemeinschaft zu bekommen, denn die Bewohner lieben ihr Brot. Doch statt Geld für ihre Backkünste zu nehmen, möchte Mila im Gegensatz etwas anderes von den Dorfbewohnern haben z.B. Ausflüge in die Umgebung, Marmelade oder auch Musikunterricht. Dadurch lernt sie innerhalb kürzester Zeit viele Menschen kennen, die ihr nach und nach ans Herz wachsen. Ich fand diese Idee, „Brot gegen Naturalien“ zu tauschen, wunderbar und man merkt, wie Mila in diesem kleinen Dorf regelrecht aufblüht. So lernt sie auch mit der Zeit Finley, den Sohn ihrer House-Sitting Familie kennen, der unangekündigt seiner Familie einen Besuch abstatten wollte und nicht versteht, warum eine fremde Frau plötzlich in dem Haus seiner Eltern wohnt. Dadurch ist Chaos vorprogrammiert, denn die beiden können sich von Anfang an nicht leiden. Zumindest bis Finley seine Leidenschaft fürs Backen entdeckt. Es ist einfach eine tolle Geschichte um abzuschalten und deswegen kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der Mila dabei begleiten möchte, herauszufinden, wie die Liebe wirklich aussieht.

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