Rezension zu
Bitterherz

Der 3. Teil der skandinavischen Reihe. In einem Bergsee wird eine junge Frau, in einem Ballettkostüm, tot aufgefunden. Die Todesursache ist eine Injektion ins Herz mit Frostschutzmittel. Eine Kamera wird am Ufer des Sees gefunden, in die Linse ist eine Zahl eingeritzt. Das Team um Holger Munch wird wieder aktiv und bald wird auch eine zweite Leiche gefunden… In diesem Buch ist mir besonders aufgefallen, dass man die Reihe wirklich nacheinander lesen sollte. Es wird viel aus den anderen Büchern hervorgeholt wird. Die Reihe hat wirklich eine Sogwirkung und auch dieses Buch habe ich wieder regelrecht verschlungen. Es ist diesmal eine sehr komplexe Handlung, so dass ich manchmal ein bisschen verwirrt war. Die Zusammenhänge werden erst ziemlich am Ende nachvollziehbar. Die Spuren laufen immer wieder ins Leere und der Täter sucht sich weiter seine Opfer. Überraschungen und Wendungen sind vorprogrammiert und lassen die Spannung immer wieder steigern. Der Zeitdruck für die Ermittler ist spürbar. Auch der lebendigen Atmosphäre kann man sich wieder nicht entziehen. Mir gefallen die detaillierten Beschreibungen und die Weiterentwicklung der Charaktere. Wer die Vorgänger Bücher kennt, weiß das Holger und Mia kein einfaches Leben haben und besonders Mia muss sich immer wieder Ihrer Vergangenheit stellen. Der lockere, flüssige Schreibstil des Autors und auch die kurzen, knackigen Kapitel, die meistens mit einem Cliffhänger enden, schaffen es einfach durch das Buch zu fliegen. Es ist wieder ein überraschendes Ende mit dem man so nicht rechnet. Fazit: Ich wurde wieder nicht enttäuscht und bin ein richtiger Fan der Reihe geworden. Es ist wieder ein gelungener Thriller mit Tiefgang den ich absolut empfehlen kann!