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Rezension zu
After love

Das ewige Hin und Her geht in die dritte Runde.

Von: Düstertraum
17.07.2015

Wie hat es mir gefallen? Puh. . .das war wirklich sehr schwierig für mich. Obwohl diese Reihe ja allgemein sehr viele Seiten immer hat, war ich immer in wenigen Tagen damit durch gewesen, aber hier beim dritten Teil war das irgendwie überhaupt nicht der Fall gewesen. Es hat mich wirklich Ewigkeiten gequält, weil dieser Moment, wo es mich fesseln konnte, irgendwie gar nicht gekommen ist. Stattdessen führen Hardin und Tessa ihre On-Off-Beziehung munter weiter, streiten, vögeln, streiten, vögeln. Selbst als sie versuchen ein bisschen Abstand in die Beziehung zu bringen, nach einem ganz großen Krach, klappt das auch wieder nur so semi, denn sobald Hardin sie besuchen kommt wird sich erstmal die ganze Nacht in den Laken gewälzt. Dass sie darin gut sind haben sie doch begriffen, warum kann da nicht erst mal an anderen Baustellen gearbeitet werden, wovon sie doch eigentlich mehr als genug haben?! Was für mich am Schrecklichsten war, war Tessa selbst. Sie ist für mich der Inbegriff einer nervtötenden, schwachen und vor allem unbestimmten Protagonistin. Während es in den ersten beiden Teilen ja noch irgendwie zu ertragen war, konnte ich mich hier einfach nur noch aufregen. Tessa kommt mir persönlich immer unauthentischer vor, immerhin ist sie gerade einmal 19 Jahre alt und benimmt sich aber manchmal wie eine Dreißigjährige, beziehungsweise scheint sie sich selbst so wahrzunehmen. Gleich am Anfang ist mir auch aufgefallen, dass sie einfach viel zu viel erwartet. Sie wirft Hardin vor ein Egoist zu sein, meiner Meinung nach ist es aber auch mehr als nur egoistisch einem Partner bis kurz vor knapp zu verheimlichen, dass man in eine andere Stadt zieht und dann auch noch zu erwarten, dass dieser mitkommt. Für mich ist ganz klar, dass ihr Leben an so vielen Stellen stagniert, weil alle anderen für sie immer die Schuldigen sind. Dabei macht sie wirklich mehr als genug Fehler. Mir würde es zum Beispiel nicht im Traum einfallen, wenn mein Partner ein Problem damit hat, dass ich einen Typen treffe (den ich auch noch gerade mal ein paar Monate kenne), der auf mich steht, mich weiterhin mit diesem zu treffen. Sie bemängelt immer die Kommunikation in ihrer Beziehung aber mit ihr kann man ja auch irgendwie nicht reden. Außerdem finde ich, ist Tessa einfach ein Wiederspruch in sich. Auf der einen Seite tut sie so unglaublich erwachsen, orientiert sie nur auf ihre Zukunft und ihre Karriere und auf der anderen Seite ist sie dann aber so unglaublich unreif. So hat sie zum Beispiel nicht einmal die Willensstärke nichts zu trinken, wenn sie sich das vornimmt...das hat mich auch schon in den ersten beiden Bänden enorm gestört. Wenn ich nichts trinken will, dann trinke ich nichts. Punkt. Aber durch ihren dann auch noch unglaublich hohen, verantwortungslosen Umgang mit Alkohol bringt sie sich immer wieder nur selbst in Gefahr, weshalb ich fast schon ein bisschen gehofft hatte, dass ihr jemand was in den Drink getan hat. Die einzige Perspektive, aus der ich Tesse in diesem Band ein bisschen mochte, war die, aus der Hardin sie beschrieben hat. Um Tessa sympathisch zu finden muss sie von einem verliebten, mit rosaroter Brille ausgestatteten Idioten beschrieben werden! Das Einzige was ich wirklich echt toll fand, war der Wandel den Hardin gemacht hat. Denn er hat endlich all seine Fehler mal selbst eingesehen und dann auch noch selbstständig versucht daran zu arbeiten. Insgesamt kam irgendwie keine richtige Spannung auf und ich finde, die 200 Seiten, die dieses Buch länger ist, als die anderen beiden Bände, hätten ruhig gespart werden können! Ich habe dem Buch wieder 3 von 5 Sternen gegeben. Insgesamt kommt dieser Band für mich persönlich absolut nicht an die anderen beiden ran. Dennoch hat das Ende, was jetzt doch irgendwie auf Band 4 neugierig macht und Hardins Entwicklung noch einen Punkt rausgeholt!

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