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Rezension zu
Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich bin leider sehr enttäuscht

Von: Suselpi
18.07.2015

Im 1. Teil von Wild Cards stand die Show „American Hero“ im Mittelpunkt des Geschehens und einige der dortigen Helden haben es sich nun zur Aufgabe gemacht den Menschen auf der Welt mit ihren Fähigkeiten zu helfen. Doch es wird deutlich, dass die Aufträge sowohl an den Nerven als auch an den Kräften von allen zehren. Jeder reagiert auf eine andere Weise auf die verstörenden Bilder und körperlich anstrengenden Einsätze. Als es in Texas zu einem Atombombenanschlag kommt, geht ein Aufruhr durch die Bevölkerung. Doch statt einer Atombombe hat der junge Drake die Explosion ausgelöst. Er kann seine neu gewonnenen Wild Card-Fähigkeiten noch nicht beherrschen. Als Das Komitee ausrückt um ihn unter ihren Schutz zu stellen, ist er verschwunden. Der erste Teil konnte mich sowohl mit seiner Idee, als auch mit seiner Umsetzung überzeugen. Daher war ich wirklich gespannt auf den Nachfolger. Die Idee ein Buch von mehreren Autoren schreiben zu lassen, die sich jeder für sich auf ihre Charaktere konzentrieren, ist wirklich klasse. Und im ersten Teil war das auch wirklich gut umgesetzt, aber dieser Teil hat mich enttäuscht. Die spannende Mischung aus Castingshow und Politik konnte mich damals begeistern, aber hier war es so politisch und verquer, dass ich teilweise Probleme hatte in dem ganzen hin und her mitzukommen. Dann kam noch dazu, dass die Charaktere mich enttäuscht haben. Natürlich ist es einige Zeit her, dass ich den Vorgänger gelesen habe, aber hier waren mir die Protagonisten inzwischen unsympathisch. Ich habe mir leider viel mehr von dem Buch versprochen. Das Buch ist durchzogen von Intrigen, Verrat, Sex und Gewalt. Obwohl ich zu Beginn nicht mit diesem Ende gerechnet habe, war es doch stimmig mit dem Rest der Geschichte. Ich muss sagen, dass sie sich in der Geschichte treu geblieben sind, aber leider war dies eben nicht das was ich mir gewünscht hatte. Lohengrins Reaktion am Ende fand ich aber etwas schwach. Er spricht von Verrat, aber tut dann nichts mehr. Wobei Lilith vermutlich einfach nicht so leicht zu fassen ist. Für mich steht fest, dass ich diese Reihe nicht weiter lesen werde. Den ersten Teil kann ich wirklich empfehlen, aber der 2. Band war enttäuschend.

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