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Rezension zu
Die Tote auf dem Maskenball

„Lillian Pentecost und Willowjean Parker"

Von: „Literaturwerkstatt- kreativ/ Blog“
08.09.2022

„Literaturwerkstatt- kreativ/ Blog“ stellt vor: „Die Tote auf dem Maskenball“ von Stephen Spotswood 1942 New York „Willowjean Parker, gennant Will, ist mit fünfzehn zum Zirkus gegangen, wo sie sich einige nützliche und ungewöhnliche Fertigkeiten angeeignet hat. Eines Nachts trifft sie auf die unerschrockene und berühmte Privatdetektivin Lillian Pentecost und rettet ihr bei einem Angriff das Leben. Pentecost leidet an Multipler Sklerose, weshalb sie immer mal wieder auf Hilfe bei ihren Fällen angewiesen ist. Die Privatdetektivin bietet Will einen Job als Assistentin an, den diese auch annimmt. Ein abenteuerliches und spannendes Leben liegt nun vor Will und Lillian Pentecost hat fortan eine sehr vielseitig talentierte Assistentin an ihrer Seite. „Drei Jahre später bittet Becca Collins die beiden um Hilfe. Beccas Mutter wurde während eines Maskenballs im Anwesen der Familie ermordet – mit einer Kristallkugel erschlagen, in einem von innen verschlossenen Zimmer. Aber in einem Fall, der Nachrichten aus den Jenseits, eine mysteriöse Wahrsagerin und zwielichtige Verwandtschaft involviert, gestalten die Ermittlungen sich verzwickt. Und als Will mehr als nur professionelles Interesse an ihrer Auftraggeberin Becca entwickelt, wird die Sache kompliziert – und Will rückt ins Visier des Mörders …“ Fazit: Der amerikanische Bühnenautor und Journalist Stephen Spotswood legt mit „Die Tote auf dem Maskenball“ seinen ersten Kriminalroman vor und gleichzeitig den Auftakt zu einer neuen Krimireihe. Und ich nehme vorweg, ein absolut gelungenes und fesselndes Debüt des Autors. Schon jetzt freue ich mich auf den zweiten Teil, der im März 2023 erscheinen wird; sein Titel: „Die Tote im Wanderzirkus“ Eigentlich bin ich durch das schöne nostalgische Cover auf den Krimi aufmerksam geworden. Beim näheren hinsehen haben mich die 40er Jahre gereizt, aber auch die pulsierende Metropole „New York“. Ein Ort der Kontraste und spätestens seit Scorseses 1977 erschienener Musik-Film „New York, New York“, der in den 40er Jahren spielt, zur Stadt die niemals schläft mutiert. Der Titelsong, für Liza Minnelli geschrieben, jedoch ein Jahr später von Frank Sinatra zum Hit avanciert. Obwohl New York ja groß und laut ist, präsentiert der Autor uns jedoch eher einen klassischen Cosy-Krimi. Die Gangart des Krimis ist ruhig, keine Spur von übertriebener Hektik, die man von dieser Stadt ja wohl erwarten würde und die Geschichte kommt ohne viel Mord und Totschlag aus. Der Erzählstil ist angenehm und leicht zu lesen und der Autor hat den atmosphärischen Zeitgeist der 40er Jahre gut eingefangen. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und nachvollziehbar. Aber absolut überzeugt hat mich Stephen Spotswood mit seinen beiden sehr unterschiedlichen charismatischen Protagonistinnen „Willowjean Parker und Lillian Pentecost“. Beide hat der Autor toll kreiert, hervorragend dargestellt und in Szene gesetzt. Sie waren mir auf Anhieb sympathisch und jede Einzelne hat mir auf ihre eigene Art sehr gut gefallen. Ein spannender Cosy-Krimi, mit einem interessanten Fall und sehr sympathischen Ermittlerinnen! Besten Dank an den „Blanvalet Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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