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Rezension zu
Ich lass dich nicht los

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich lass dich nicht los

Von: Thrillertantes Bücherblog
20.07.2015

Carrie macht mit ihrem Mann Damien und ihrem fünfjährigen Sohn Charlie einen Ausflug zum Strand. Charlie lernt einen gleichaltrigen Jungen namens Max kennen und spielt mit ihm friedlich am Strand. Es ist ein perfekter Sommertag und als Damien kurz den Platz am Strand verlässt, nickt Carrie kurz ein. Als sie aufwacht ist Charlie verschwunden. Weder Charlies neu gewonnener Freund Max, noch dessen Mutter Molly, konnten irgendwas auffälliges beobachten.... Ich habe den Klappentext dieses Romans gelesen und in Verbindung mit dem Cover, hatte es mir dieses Buch sofort angetan, obwohl ich keine Ahnung hatte, welchem Genre dieser Roman zuzuordnen ist. Der Roman beginnt mit dem Verschwinden Charlies und Madeleine Reiss beherrscht es die Gefühle einer Mutter nach dem Verlust eines Kindes so eindringlich zu beschreiben, dass ich öfter zum Taschentuch greifen musste. Anfangs lernen wir Carrie kennen, die versucht sich ein neues Leben - ohne Charlie - aufzubauen, was ihr nur unter Anstrengungen zu gelingen scheint. Die Ehe mit Damien ging in die Brüche und so eröffnet sie mit ihrer besten Freundin Jen einen kleinen Geschenkeladen. Carrie gibt nicht auf und eines Tages begegnet sie Molly und ihrem Sohn wieder... Im zweite Erzählstrang begegnet der Leser der alleinerziehenden Mutter Molly und deren Sohn Max, deren Leben eigentlich auf den ersten Blick perfekt erscheint, schaut man aber hinter die Kulissen, eröffnen sich Dinge, die man niemandem wünscht. Ihr merkt vielleicht, dass ich ein bisschen um den heißen Brei erzähle. Das hat den Grund, weil ich denke, dass man an diesen wundervollen Roman gänzlich unbeleckt drangehen sollte. Mit welchem Genre haben wir es denn zu tun? Wir haben Drama, Liebesgeschichte, Mystery, Thriller, alles auf 352 Seiten vereint. Ich wusste überhaupt nicht in welche Richtung mich dieser Roman lenkt. Ab ungefähr der Hälfte des Romans zieht Madeleine Reiss die Story so gekonnt und rasant an, dass man den Roman nur noch schwer aus den Händen legen kann. Der Satz "Ich hab dich lieb, jeden und jeden Tag" bekommt eine so eindringliche Bedeutung, dass man eine Gänsehaut bekommt. "Ich lass dich nicht los" beschreibt die Liebe und Verbindung zwischen Mutter und Kind so rein und nachdrücklich, dass mir beim Lesen immer wieder Gedanken an meinen eigenen Sohn kamen. Ich konnte die Gefühle von Carrie und auch von Molly so gut nachvollziehen, was den Roman für mich so authentisch machte, dass ich bald das Gefühl hatte mittendrin zu sein und ich hätte Carrie so gerne etwas von ihrem Schmerz abgenommen, sie in den Arm genommen, ihr einfach zugehört.... Für mich ist "Ich lass dich nicht los" ein Roman voller Überraschungen, denn mit so einer Wendung der Story habe ich überhaupt nicht gerechnet und plötzlich fand ich mich in einem mir sehr vertrauten Genre wieder mit einem, meiner Meinung nach, perfekten Ende! "Ich lass dich nicht los" schafft es auf meine persönliche Highlightliste! Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und kann diese wundervolle, spannende Story wirklich jedem ans Herz legen! Beachten sollte man aber, dass man Taschentücher für die Tränen und eine Nagelfeile für die Spannung bereitlegen sollte!

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