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Rezension zu
Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel

Die Geschichte eines außergewöhnlichen Mannes

Von: Sylvia Hertel / cybergirl
07.10.2022

Monsieur Hippolyte Jammet führt das Grand Hotel Le Bristol mit großer Leidenschaft. Es ist eins der luxuriösesten Hotels in Paris. Auch während des 2. Weltkriegs kümmert sich Monsieur Jammet unermüdlich um sein Hotel. Als Paris von den Deutschen besetzt wird ist es seinem diplomatischen Geschick zu verdanken, dass seine Gäste weiterhin im Hotel unbehelligt bleiben. Monsieur Jammet sorgt dafür, dass die Nazis sein Hotel nicht betreten. Im Hotel wurden einige Kunstwerke aus dem Louvre vor dem Zugriff der Deutschen versteckt. Als ein kostbares Gemälde verschwindet überlegt Monsieur Jammet wie er Paris retten kann. Mit ihrem neuen Roman „Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel“ hat Ines Thorn Hippolyte Jammet ein Denkmal gesetzt. Es ist ein interessanter Roman über ein großes Luxushotel, über einen mutigen Mann und über die deutsche Besatzung in Paris. Ines Thorn hat mich schon mit vielen Historische Romanen begeistert. So ist auch dieses Buch wieder ein echtes Highlight für mich. Moniseur Jammet war mir gleich sympathisch. Ein netter und engagierter Mensch der sein Hotel mit viel Umsicht führt. Ich hatte immer das Gefühl, dass sich auch sein Personal im Hotel wohlfühlt. Aber auch der Hoteldirektor kann sich auf seine Angestellten verlassen. Es ist eine schwere Zeit. Die Deutschen haben Paris besetzt. So hat Moniseur Jammet zusammen mit dem Direktor des Louvre einige Kunstwerke im Hotel Le Bristol versteckt. Nur sehr vertrauenswürdige Mitarbeiter wissen darüber Bescheid. Trotzdem verschwindet ein kostbares Gemälde von Fragonard. Es ist bewundernswert wie sich Moniseur Jammet sich nicht nur für sein Hotel sondern für ganz Paris einsetzt. Ines Thorn hat einen so mitreißenden Schreibstil, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Autorin beschreibt die Zeit der Deutschen Besatzung in Paris sehr realitätsnah. Anhand des Zimmermädchen Coralie, die trotzdem sie keine Jüdin ist in ein Ghetto transportiert wird erfährt man hautnah von der Verschleppung der Juden. Es ist sehr tröstlich zu lesen, dass es Menschen wie Moniseur Jammet gab. Er hat den Kampf für sein Hotel und für ganz Paris aufgenommen. Ines Thorn ist für ihre genaue Recherchearbeit bekannt. So spürt man auch bei „Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel“, dass die Autorin hinter die Kulissen des Luxushotel geblickt hat.

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