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Rezension zu
Joyland

[Buchmeinung] "Joyland" von Stephen King

Von: Lalapeja || Kathys Blog
22.07.2015

Ich habe in meinem Leben bisher nur fünf Bücher von Stephen King gelesen und das letzte im Jahre 2010. Es wurde Zeit dies mal wieder zu ändern. Da mich "Joyland" schon länger interessierte, traf es sich gut, dass es in diesem Jahr als Taschenbuch erschien. Inhalt Wir schreiben das Jahr 1973 und der 21-jährige Student Devin Jones bewirbt sich um einen Ferienjob im Freizeitpark Joyland. Schnell findet er Anschluss zu den Kollegen und knüpft Freundschaften mit anderen Studenten. Außerdem wird gemunkelt, dass es in der Geisterbahn wirklich spuken soll. Vor einigen Jahren soll hier eine junge Frau ermordet worden sein, der Täter ist immer noch frei und wurde nicht gefasst. Devin will mit seinen Freunden diesem Geheimnis nachgehen, was jedoch nicht ohne Folgen bleiben wird. Meinung "Joyland" liest sich wirklich wahnsinnig gut. Stephen King hat einen grandiosen Schreibstil und binnen kürzester Zeit war ich im Bann des Freizeitparks gefangen. Ich konnte das Lachen und Kreischen der Kinder, die auf den Fahrgeschäften saßen, förmlich hören, Popcorn riechen und Zuckerwatte schmecken. So schön und bildhaft kann nicht jeder schreiben und allein für dieses Kopfkino lohnt sich das Lesen schon. Aber es gibt auch einen Mordfall aufzuklären und auch wenn dieser nur an ganz wenigen Stellen erwähnt wird, so ist er doch immer präsent. Wir erleben zunächst den Sommer mit Devin und seinen Freunden und obwohl der Erzähler nur seinen Tagesablauf beschreibt, liegt dennoch eine gewisse mysteriöse Spannung in der Luft. Diese wird auf den letzten 100 Seiten dermaßen greif- und spürbar, dass ich mich manchmal zum Luftholen zwingen musste. ;) Das wäre somit auch mein einziger Kritikpunkt: ich hätte mir zwischendurch ein paar Spannungshöhepunkte gewünscht und nicht nur am Ende. Sozusagen kleine Mini-Herzinfarkte für zwischendrin. Aber so arbeiten wir uns Schritt für Schritt auf das große Finale zu. Fazit "Joyland" ist wohl kein typischer Stephen King-Roman, keine reine Horrorgeschichte. Aber sie vereint perfekt Spannung, eine mysteriöse Stimmung und Gefühl in einer einzigartigen und fantastischen Kulisse. Ich habe jetzt definitiv wieder Lust auf Stephen King bekommen und empfehle dieses Buch besonders für die, die sich mal an diesen Autor heranwagen möchten. ;)

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