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Rezension zu
Ein langes Wochenende

Fesselnder Thriller mit Sogwirkung

Von: Myrcella
18.11.2022

Meine persönliche Meinung Das Cover: Nun ja, das Cover finde ich hier leider etwas langweilig gestaltet. Es wirkt auf mich irgendwie zu idyllisch, zu harmonisch und es könnte sich bei dem Buch ebenso um einen Liebesroman handeln. Außerdem passt es nicht so besonders zu den anderen Büchern der Autorin. Der Inhalt: Der Klappentext hat mich erstmal sehr neugierig gemacht. Seit dem Buch „Die Nanny“ vor 2 Jahren lese ich diese Autorin so unglaublich gerne. Sie konnte mich mit ihren vorherigen Werken immer voll und ganz überzeugen, dementsprechend hoch waren auch hier meine Erwartungen. Fangen wir also mal zuerst mit dem Schreibstil an. Die Handlung wird im Präsens aus der dritten Person erzählt. Man fühlt sich als Leser wie ein stiller Beobachter. Hier stehen viele Charaktere im Fokus und jede/r scheint ein Geheimnis mit sich herumzutragen. Dann wird die Story auch noch zusätzlich aus der Sicht einer unbekannten Person geschildert, das treibt den Spannungsbogen natürlich konstant nach oben und man fragt sich ständig, wer diese Person wohl ist und was es mit ihr auf sich hat. Die Charaktere werden sehr lebendig beschrieben, jedoch war mir keine/r von ihnen sonderlich sympathisch. An überraschenden Wendungen uns spannenden Szenen mangelt es in diesem Thriller nicht. Ganz wie gewohnt schafft es die Autorin wieder sehr geschickt, den Leser anfänglich in die Irre zu führen. Die Geschichte braut zu Beginn etwas, bis sie in die Gänge kommt. Jedoch ändert sich das im weiteren Verlauf und die Autorin legt ein sehr rasantes Erzähltempo an den Tag. Die Atmosphäre ist düster und als Leser war ich froh, mich in mein gemütliches Sofa kuscheln zu können und nicht körperlich mitten im Geschehen vor Ort sein zu müssen. Wie in all ihren Büchern zuvor folgt die Autorin hier auch einem roten Faden. Sie versteht es, an den richtigen Stellen Spannung aufzubauen und dann rechtzeitig die Perspektive zu wechseln, so dass man einfach immer weiterlesen muss. Mit dem oben beschriebenen Schreibstil und der Erzählweise hatte ich zu Beginn so meine Schwierigkeiten, da ich es lieber mag, wenn die Handlung sich nicht auf allzu viele Personen konzentriert. Es war anfangs sogar etwas anstrengend für mich, da ich am liebsten immer bei Thrillern die Ich-Perspektive lese. Das Ende war für mich zwar etwas überraschend und zufriedenstellend. Gilly Macmillan ist einfach für mich eine geniale Autorin, die dem Leser immer wieder spannende Lesestunden beschert. Mein Fazit: Alles in allem fühlte ich mich wieder bestens unterhalten. Jedoch gibt es diesmal leider nicht die volle Punktezahl, da mir der Schreibstil nicht so besonders zugesagt hat. Jedoch gebe ich dem Buch dennoch 4 von 5 Sternchen, da auch diesmal die Handlung eine hohe Sogwirkung auf mich hatte.

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