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Rezension zu
Die Alchemie des kalten Feuers

Wissenschaft gegen Magie - ein tolles Werk

Von: Bookandcoffeeaddiction
13.01.2023

Viel zu lange hat es gedauert, bis ich „Die Alchemie des kalten Feuers“ von Nathan Winter von meinem SuB genommen und gelesen habe? Warum? Ich weiß es nicht, denn der Klappentext hatte mich schon von Anfang an begeistert. Ein wissenschaftlicher Prinz, der mit magischen und unerklärlichen Dingen konfrontiert wird? Wissenschaft gegen Wunder? Das kann doch nur gut sein, oder? Der Einstieg ist mir gut gelungen. Die Geschichte beginnt rasant und spannend. Einzig die vielen Namen und Personen haben mich etwas überfordert und verwirrt. Aber nach und nach kann man sich auch hier einen guten Überblick verschaffen. Nach dem brutalen Mord an seinem Vater, muss Prinz Oslik seine Heimat vor den drei mörderischen Hexern verteidigen, welche es auf das Reich abgesehen haben. Relativ schnell treffen die zwei Welten der Wissenschaft und der Magie aufeinander und sorgen für unfassbar gute Unterhaltung. Auch wenn man von Anfang an weiß, wer die Feinde sind, nimmt das der Geschichte keinerlei Spannung. Der Autor schafft es, durch detailreiche und bildhafte Beschreibungen ein wahres Kopfkino zu entfachen. Ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen und habe mich auch mehr als einmal etwas gegruselt. Was mir an der Hauptfigur Oslik so sehr gefallen hat ist, dass er kein 08/15 Held der ersten Stunde ist. Er ist ein körperlich eingeschränkter Wissenschaftler, welcher Fehler macht und viel Leid ertragen muss. Seine Entwicklung im Buch ist wunderbar zu verfolgen und vom Autor sehr toll dargestellt. Auch Osliks Begleiter sind präzise beschrieben und authentisch. Sie bilden ein wundervolles Kollektiv an verschiedensten Personen und Charakteren und machen das Buch interessant! Für mich war die Erzählweise malerisch und spannend. Ich konnte mich in der Geschichte verlieren und dem aufregenden Kampf zwischen Wissenschaft und Magie folgen. Insgesamt hätten mir an der ein oder anderen Stelle etwas kürzere Passagen geholfen, um die Leselust und den Lesefluss nicht zu verlieren, denn mit seinen 704 Seiten ist das Buch ein ziemlich „dicker Schinken“. Hier wäre vielleicht die ein oder andere Kürzung möglich gewesen. Aber dennoch konnte mich „Die Alchemie des kalten Feuers“ aufgrund der spannenden Geschichte, der verschiedenen Charaktere, dem Kampf Wissenschaft gegen Magie und des bildhaften Schreibstils von sich überzeugen. Eine Empfehlung an alle Fantasy-Fans :-)

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