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Rezension zu
Miss Elizas englische Küche

Einfach eine wunderschöne Freundschaft

Von: Susanne Schmidt
26.01.2023

Wir befinden uns im Jahr 1835. Es ist eine Zeit, wo Frauen sich noch unterzuordnen hatten. Das sieht Eliza allerdings anders. Ihr größter Traum ist es nämlich Gedichte zu verfassen und zu veröffentlichen. Daraus wird aber zunächst nichts. Von der Absage tief enttäuscht überlegt sich die junge Frau einen Ausweg. Schließlich muss sie die Familie mit ernähren, nachdem der Vater hoch verschuldet ins Exil flüchten musste. Schließlich kommt sie auf die Idee Kochbücher zu schreiben. Als reicheres Mädchen hat sie allerdings eine Küche bisher kaum betreten, zumindest nicht zum arbeiten. Hier kommt die zweite Protagonistin ins Spiel. Ann Kirby. Gesellschaftlich gesehen, dass genaue Gegenteil von Eliza, arm mit einem alkoholkranken Vater spiegelt sie die Art von Mensch wieder, die in der Gesellschaft eher geächtet ist. Trotzdem verstehen die beiden Frauen sich gleich prächtig und Ann darf als Küchenmagd anfangen. Zusammen machen sie sich an die Arbeit, probieren & studieren in der Küche herum. Schließlich gelingt es den beiden Frauen auch ein Rezeptbuch zu erstellen, wie wir es heute kennen. Die Zutaten ordentlich gelistet und alles übersichtlich erklärt. Denn diese Geschichte von Annabell Abbs beruht auf wahren Begebenheiten. Eliza hat es tatsächlich gegeben und sie hat auch wirklich die Idee umgesetzt Kochbücher übersichtlicher zu schreiben, was heute noch umgesetzt wird. Das wusste ich vorher nicht und so war es eine interessante Geschichte, bei der ich wieder etwas lernen konnte. Teile der Geschichte sind wohl auch fiktiv. So konnte über Ann nicht allzu viel ans Tageslicht gebracht werden. Mich hat die Geschichte berührt und gut unterhalten, auch wenn ich manchmal einige Logikfehler zu entdecken meinte. Wie kann z. B. jemand auf Anhieb so gut kochen, der vorher eine Küche nie betreten hat? Aber das nur als kleine Anmerkung. Tolle Geschichte, mit viel Warmherzigkeit und einer schönen Freundschaft.

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