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Rezension zu
Miss Veronica und der Ruf der Pinguine

Natur- und Tierschutz und ganz viel Liebe! Warmherzig, liebenswert und voller Humor

Von: Daniela Anders / Lesezauzber_Zeilenreise
08.03.2023

Veronica ist wieder in ihrem großen Haus in England, zu Besuch immer wieder die kleine Daisy. Mit ihr ist sie vollauf beschäftigt und doch sehnt sie sich mit jeder Faser ihres Herzens nach Pinguinen. Als der berühmter Tierfilmer Sir Robert Saddlebow sie bittet, ihn auf seiner Expedition auf die Falklandinseln zu begleiten, um dort für eine Dokumentationen ihr Wissen über Pinguine zum Besten zu geben, zögert sie keine Sekunde. Kaum dort, läuft zunächst alles rund. Doch Victorias Vergangenheit holt sie ein, woran auch ihr Enkel Patrick nicht ganz unschuldig ist. Dieser hat nämlich sehr zum Verdruss von Victoria Locket Island, die Pinguin-Forschungsstation in der Antarktis und gleichzeitig Terry, seine Freundin die dort arbeitet, Hals über Kopf verlassen und macht sich auf die Suche nach weiteren Informationen über seinen verstorbenen Vater, Victorias Sohn, der ihr damals als Baby weggenommen wurde. Es geht also turbulent zu… und dann kribbelt es auch immer so schön, wenn Victoria an Sir Robert denkt. Und das in ihrem Alter! Sie ist über sich selbst verwundert. Teil 1 habe ich sehr geliebt und eigentlich nicht damit gerechnet, dass es einen 2. Teil geben wird. Doch hier ist er und was soll ich sagen: er gefällt mir genauso gut! Ein kleines Lesehighlight. Voller Liebe, Humor und Wärme werde ich wieder mitten reingeworfen in die Pinguinkolonie! Ich erfahre viel Wissenswertes zu den kleinen schwarz-weißen Gesellen und darüber, wie wir Menschen die Pinguin- und überhaupt Tierpopulation durch unsere Umweltverschmutzung (Stichwort Plastik) immer mehr gefährden. Doch das wird nicht etwa dröge vermittelt, sondern verpackt in eine herzerwärmende, vielseitige Story. Ich begleite Victoria und bekomme mit, wie sie einerseits die ersten Anzeichen des Älterwerdens resolut abstreitet und verdrängt, sich andererseits aber mit viel Energie in das nächste Abenteuer wirft. Ich amüsiere mich mit der kleinen, krebskranken Daisy und verliebe mich mit ihr zusammen in Petra, eine Felsenpinguin-Dame. Ich leide gemeinsam mit Patrick an den schrecklichen Geschehnissen seiner Kindheit und fiebere bei seiner Suche nach Spuren seines Vaters mit… würde ihm aber am liebsten den Kopf abreißen, weil er Terry (mit der ich sehr mitfühle in ihrer inneren Zerrissenheit um die bevorstehende Entscheidung, die sie treffen muss) und die Forschungsstation wie ein bockiges kleines Kind verlässt. Hazel Priors Schreibstil, so leicht er ist, springt einem direkt ins Herz. Ihre Beschreibungen von Menschen, Land, Tieren und Gefühlen ist detailliert, greifbar, spürbar und unglaublich fesselnd. Zum Glück war Wochenende und ich konnte das Buch fast in einem Rutsch durchlesen. Ein Wohlfühlbuch mit ganz viel Herz, dass mit Umweltschutz aber auch eine wichtige Botschaft mit sich bringt. Sachbuch, Liebesgeschichte, Tierroman, Drama, Komödie. Hier ist alles drin und ich bin wieder völlig begeistert! 5/5 Sterne – ein Buch zum wegsuchten und liebhaben.

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