Rezension zu
Leuchtturmherzen
Süß: Leuchtturmherzen
Von: Erdhaftig schmökertMarie führt in der Nähe der Schlei ein mobiles Brautmodengeschäft. Das fällt ihr manchmal schwer, weil ihr Verlobter vor vier Jahren starb. Sie trauert noch um ihn und die Art, wie sich damals alles entwickelt hat. Aus irgendeinem Grund ist sie meistens glücklich, wenn sie Brautkleider verkaufen kann. Um es vorweg zu nehmen: Marie und ihre Mutter haben mich fast in den Wahnsinn getrieben. Die Geschichte an sich ist ziemlich vorhersehbar, enthält aber sehr nette landschaftliche Beschreibungen. Die Art, wie Konnerth Maries Kunden, Freunde und Familienmitglieder beschreibt, ist wiederum gut zu lesen und macht so einiges wett. Marie selbst verhält sich oft eher wie ein Teenager als wie eine knapp über dreißigjährige Selbstständige. Sie ist wahnsinnig eifersüchtig, streitet mit einer alten Bekannten ziemlich kindisch herum und das Getue ihrer Mutter ging mir reichlich auf die Nerven. Marie schwankt zwischen eifersüchtig sein, trauern um Simon, reichlich Selbstmitleid sowie seltsamen Übersprungshandlungen. Ich kam mit ihr als Hauptfigur überhaupt nicht zurecht. Dabei sind die Figuren gut ausgearbeitet, aber ihr Handeln entweder viel zu vorhersehbar oder – Marie! total unverständlich.
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