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Rezension zu
Björnstadt

Große Gefühle in Björnstadt

Von: tintentraumwelt
19.04.2023

Wie der Titel schon verrät, wird in diesem Roman von Fredrik Backman die Geschichte von Björnstadt erzählt, einer kleinen, dunklen, meist verschneiten Stadt mitten im Wald in Schweden, deren Bewohner eine Leidenschaft verbindet: Eishockey. Nachdem der Eishockey-Klub vor vielen Jahren schon einmal eine sehr erfolgreiche Mannschaft hatte, liegt jetzt die ganze Hoffnung auf der Juniorenmannschaft, die kurz vor dem Halbfinale gegen ihren größten Konkurrenten steht. In Björnstadt treffen sehr viele unterschiedliche Charaktere aufeinander, die fast alle sehr liebenswert, wenn auch speziell sind. Zum Beispiel verfolgen wir Peter, den Sportdirektor des Eishockeyvereins, und seine Familie, den jungen Nachwuchsspieler Amat, dessen Mutter kaum sein Hobby finanzieren kann, die besten Freunde Kevin und Benji, die Hoffnungsträger des Vereins, und noch viele weitere. Auf konkretere Inhalte und Handlungen möchte ich nicht eingehen, da ich der Überzeugung bin, dass keine meiner „Zusammenfassungen“ dem Inhalt des Buches gerecht werden könnte. In einer einfachen und dennoch prägnanten Sprache erzählt Fredrik Backman von Charakteren, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und Dynamiken, die es in Björnstadt wie auch im Großen in der Gesellschaft gibt. Lange hat mich kein Buch mehr so aufgewühlt und mich verschiedenste Emotionen und Gefühle fühlen lassen: Wut, Ekel, Abneigung, Stolz, Wärme, Mitgefühl, … . Es geht um Familie und Freundschaft, Zusammenhalt und Verrat, Eltern und Kinder, Leidenschaft und Mut und Ehrgeiz, Mitgefühl und Ignoranz und vieles mehr… „Björnstadt“ ist eine absolute Leseempfehlung für ein Buch mit tollen Charakteren, einem eindrücklichen Schreibstil und einer Geschichte, durch die man trotz ihrer knapp 700 Seiten durchfliegt. Ich kann euch nur ans Herz legen, euch das Buch zur Hand zu nehmen, ins Sofa einzukuscheln und nach Björnstadt zu reisen.

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